Difused – The Silence

“Nichts ist so beständig wie der Wandel“

Artist: Difused

Herkunft: Münster/Emsdetten, Deutschland

Album: The Silence

Spiellänge: 36:13 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: 03.05.2013

Label: 7hard Records

Link: http://www.facebook.com/difused

Klingt wie: Harasai und frühe Scar Symmetry

Bandmitglieder:

Gesang – Claus
Gitarre – Mirko
Gitarre – Gunki
Bass – Jones
Keyboard – Henning
Schlagzeug – Matze

Tracklist:

  1. Intro
  2. The Silence
  3. Illusions Turned Into Dust
  4. Awake
  5. Rain
  6. Ghost Of Death
  7. Black Birds
  8. Moon’s Delusion
  9. Temptation

Difused - The Silence
Die Band Difused wurde im Jahr 2005 in Neuenkirchen im Norden des Münsterlandes gegründet und hat bereits mehrere Demos aufgenommen. Beim Songwriting kann jedes Bandmitglied seinen Einfluss geltend machen und seine Stilvorstellungen einbringen. Dies kann dann natürlich bei Besetzungswechseln dazu führen, dass der Stil variiert. Dass bei Difused einige Wechsel stattgefunden haben, kann man auf den verschiedenen Demos hören. Das Grundgerüst ist allerdings über alle Wechsel hinweg bestehen geblieben und die Melodien sind nach wie vor das Wichtigste.

Am 03.05.2013 erscheint nun das Album The Silence mit neun Songs, die sich stilistisch vornehmlich im Melodic Death Metal bewegen. Intro wabert noch düster-symphonisch durch die Boxen, bei The Silence zeigen dann Difused, wo ihre Stärken liegen. Insbesondere der Wechsel zwischen sehr tiefen Growls und dem hervorragenden Klargesang ist markant und zieht sich fast durch das komplette Album. Alle Lieder spielen mit dem Wechsel von schnellen und langsameren Passagen, was immer wieder für Abwechslung sorgt. Der Song Rain startet fast schon ein wenig poppig, bevor dann wieder die harschen Growls einsetzen. Gute Idee, gut umgesetzt.

Zum Abschluss gibt es dann mit Temptation eine Powerballade, die nur in Klargesang vorgetragen wird. Mich erinnert dieses Lied an Enclave von Sonic Syndicate und es hat sich sofort in meine Hirnwindungen eingefräst. Diese Melancholie in der Stimme bringt auch die dickste Stahlplatte zum Schmelzen.

Fazit: Ich hatte erst Probleme mit den doch sehr tiefen Growls, habe sie aber nach dem wiederholten Hören dieses klasse Albums richtiggehend ins Herz geschlossen. Insbesondere die Anspieltipps werden bei mir noch sehr oft laufen. Bleibt noch zu hoffen, dass der vor kurzem gefundene neue Sänger seinen Part dazu beitragen kann, dass die ab August geplanten Auftritte erfolgreich verlaufen werden und die Band noch viele Fans dazugewinnen kann. Einen neuen Fan haben sie in mir bereits gefunden.

Anspieltipps: The Silence, Black Birds und Temptation

Bewertung: 8 von 10 Punkten