“Mit festem Stand und Luft nach oben!“
Artist: Elvenstorm
Herkunft: Grenoble, Frankreich
Album: Blood Leads To Glory
Spiellänge: 49:58 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 06.09.2014
Label: Inferno Records
Link: www.elvenstorm.com
Bandmitglieder:
Gesang – Laura Ferreux
Gitarre – Micheal Hellström
Bassgitarre – Will Duclos
Schlagzeug – Felix Börner
Tracklist:
1. Sanguis Ad Gloriam
2. Reign in Glory
3. Werewolves of the East
4. Temple of the Sun
5. Ruler of the Night
6. Black Hordes
7. Fallen One
8. Sirens of Death
9. Where Angels Dare to Die
10. Mistress from Hell
11. Into the Fire
Die Franzosen Elvenstorm um ihre Frontfrau Laura Ferreux haben nach dem ersten Studioalbum Of Rage & War ihr zweites Langeisen Blood Leads To Glory im September 2014 fertiggestellt. Damit greift die noch recht frische Formation motiviert nach den Female Heavy Metal-Sternen, die nicht unerreichbar scheinen. In elf Tracks schlagen sie einen rasanten Heavy Metal-Galopp ein, der sich durch symphonische Atmosphären arbeitet. Mit dem geschickten Fuß am Gaspedal wissen Elvenstorm wie man Gummi auf die Straße bringt, ohne von dieser abzukommen. Zielstrebig meistern sie den kurvigen Parcours Blood Leads To Glory, der diverse Hürden für die Franzosen bereit hält.
Probleme sind da, um gemeistert zu werden – dieses sportliche Denken verlieren die vier Musiker bis zum Ende nicht. Voller Tatendrang schlagen sie Reign In Glory, Temple Of Sun und den spannenden Black Hordes an. Was Laura und ihren Männern fehlt, ist schlicht und ergreifend die gebündelte Power, die in manchen Situationen nicht für atemberaubende Highlights genutzt wird. Blood Leads To Glory arbeitet sich von einem Titel zum nächsten, dabei agieren Elvenstorm souverän, nur die Coolness fehlt, um die ganz dicken Hymnen zu servieren. Ansonsten erweisen sich Elvenstorm einmal mehr als konkurrenzfähige Gruppe, die nur an Kleinigkeiten arbeiten muss. Hinzu kommt das Quäntchen Glück, was jeder Überflieger einfach in sich tragen muss, um zu einem Epos heranzuschwellen. Das mag auch daran liegen, dass die Refrains nicht griffig genug sind, dafür wird die Klischeeschiene ganz weit nach hinten geschoben. In der Zukunft werden Elvenstorm ihren Weg machen, davon bin ich überzeugt!