Erotic Gore Cunt – Sick Songs For Infected People

„Sick Songs For Infected People – Der Name ist Programm“

Artist: Erotic Gore Cunt

Album: Sick Songs For Infected People

Spiellänge: 42 Minuten

Genre: Infectious Porngore, Goregrind

Release: Mitte Januar 2012

Label: Bizarre Leprous Productions

Link: http://www.exgxcx.de

Klingt wie: Satans Revenge On Mankind

Bandmitglieder:

Gitarre & Gesang – Dr. Bam
Schlagzeug & Gesang – Dr. M. Dick
Bass – Dr. Gutsuck

Tracklist:

  1. Introducing To The Sickest Pain
  2. Purulent Squirting
  3. Aids Cocktail
  4. The Lepra Circus
  5. Inflmaed Asshole
  6. Abcess Titts
  7. Bacteria Holocaust
  8. Fuck the Immunesystem!
  9. Rotten Rectum (Full of Maggots)
  10. Syphillis Kings Club
  11. Trichuris Trichuria For Dinner!
  12. Parasite Delirium
  13. Fungus Infection
  14. Gastroenteritis Effect
  15. Unbelievable Gonorrhea Symbiose
  16. Decubitus Slurper
Kein Cover aus Jugendschutzgründen!

Erotic Gore Cunt lassen es mit ihrem neusten Werk Sick Songs For Infected People wieder kräftig krachen und wie sollte es anders sein: sie haben nicht nur eine Handvoll hochklassiger „Krankheiten“ dabei, nein, diese werden auch noch anmutig erotisch veredelt. Genregemäß erreichen die einzelnen Songs eine Spielzeit von zwei bis drei Minuten. Mit kleinen Spielereien werden zudem lockere Sequenzen in die Tracks gebracht, die bereits zur Osterzeit 2011 in den Low-B Studios in Zusammenarbeit mit Satans Revenge On Mankind entstanden sind. Unter Bizarre Leprous Productions wird ab Mitte Januar (genaues Datum ist noch nicht bekannt) das Album Sick Songs For Infected People veröffentlicht, welches 16 Titel umfasst, die von den Norddeutschen auf den Silberling gebannt wurden. Bei der Musikrichtung von Erotic Gore Cunt handelt es sich um Infectious Porngore bzw. Goregrind, dem die Auricher Band bereits seit einiger Zeit nachgeht und mit dem sie sich einen Namen in der deutschen Szene erspielen konnte. Im Ausland sind sie durch diverse Auftritte mit Genregrößen ebenfalls keine Unbekannten mehr.

Musikalisch sind die Wege von Erotic Gore Cunt einfach zu bezeichnen. Groovige Elemente werden mit stumpfen Breaks und einfachen Riffs auf die Reise geschickt. Gesanglich werden die Boxen durch gurgelnde Laute kräftig zum Glühen gebracht. Wer anspruchsvolle Musik sucht, ist hier eindeutig Fehl am Platz, wer hingegen das Motto „stumpf ist Trumpf“ führt, wird mit Sick Songs For Infected People seine Freude haben. Meist im MidTempo gehalten, werden die widerlichen Texte durch den Fleischwolf gedreht und lassen den wichtigen Spaßfaktor in der Musik nicht versiegen.

Fazit: Mein Fazit ist durchwachsen. Die kleinen eingespielten Jingles sind auf denn Punkt getroffen und werden vom Hörer nicht negativ aufgenommen. Dafür hätte man den groovigen Stücken ein wenig mehr Feuer unterm Hintern machen können, um einen Aha-Effekt zu erzielen. Zudem weiß mich der Schlagzeugsound nicht zu begeistern. Blecherner Klang ist an sich mal in Ordnung, nur wenn dieser dauerhaft in die Gehörzellen dringt, kann es etwas nervend wirken. Für das Genre ist Erotic Gore Cunt jedoch ein ganz ordentliches Album gelungen, bei dem einige Fans kräftig moshen werden. Anspieltipps: Aids Cocktail und Syphillis Kings Club
Rene W.
6.5
6.5