Artist: Grand Magus
Herkunft: Stockholm, Schweden
Album: Wolf God
Spiellänge: 38:07 Minuten
Genre: Heavy Metal, Doom, Stoner
Release: 19.04.2019
Label: Nuclear Blast
Link: https://www.grandmagus.com/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Janne „JB“ Christoffersson
Bass – Mats Fox Hedén Skinner
Schlagzeug – Ludwig Witt
Tracklist:
- Gold And Glory
- Wolf God
- A Hall Clad In Gold
- Brother Of The Storm
- Dawn Of Fire
- Spear Thrower
- To Live And To Die In Solitude
- Glory To The Brave
- He Sent Them All To Hell
- Untamed
Da sind sie nun wieder. Grand Magus aus Schweden präsentieren ihr neustes Werk Wolf God. Das, so viel sei schon mal verraten, wieder in den meisten Fällen gelungen ist. Treibende Riffs in schnörkellosem Songwriting kommen fast immer gut an. Das könnte dann aber an der einen oder anderen Stelle auch zu viel des Guten sein und so ist der vorletzte Titel He Sent Them All To Hell so ein Song. Doch fangen wir vorne an. Gold And Glory erinnert zunächst leicht an ein GOT Thema aber bereits beim nächsten Song, dem Titeltrack Wolf God, wird die Stärke der Drei deutlich. Fett tönt es aus den Boxen. Der Kopf nickt sofort mit. Als dann Janne Christoffersson anfängt zu singen, weiß man sofort, dass es Grand Magus ist. Die Stimme hat einen Wiedererkennungswert. Der Midtempo Kracher wartet noch mit einem passenden Solo auf und ist gefällig.
A Hall Clad In Gold macht da weiter. Etwas schneller aber trotzdem im typischen Stil von Grand Magus, die sich in den zwanzig Jahren ihres Bestehens weiterentwickelt haben. Der Refrain entführt den Zuhörer dann in die nordischen Welten und lässt einen die Weite der Wälder erahnen. Brother Of The Storm bietet keine wesentliche Änderung. Etwas getragener kommt der Song daher und bietet kaum eine Abwechslung. Nur die geil gespielte Gitarre im Mittelteil ragt dabei heraus. Nächster Titel heißt Dawn Of Fire und beginnt mit einem Meeresrauschen. Das geht in einen stampfenden Rhythmus über, der ähnlich wie bei Wolf God zum Nicken animiert. Auch hier wieder das Riffing – ok, aber der Solopart überzeugt mehr. Der gute Refrain lässt den Song an dieser Stelle schon fast episch klingen. Spear Thrower ist dann ein echter Heavy Metal Song. Der geht gut ab und ist mit eines der Highlights des Albums. Das dürfte live gut gehen. Der folgende Track passt da super zu und ist ebenfalls schneller. Geht auch gut und ist mein zweiter Favorit.
Glory To The Brave ist dann wieder mehr im Midtempo angesiedelt und kann nicht so wirklich überzeugen. Die Drums geben dem Song eine durch viele Breaks geprägte Richtung. Auch der Chorus gefällt nicht so wirklich. Zum nächsten Titel habe ich bereits eine Anmerkung gemacht. Letzter Song ist dann Untamed, der nochmals für einen positiven Effekt sorgt. Sehr gutes Drumspiel von Ludwig Witt und eine coole Leadgitarre runden den Track ab.