Artist: Hammerfall
Herkunft: Sweden
Album: Avenge The Fallen
Spiellänge: 46:51 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 09.08.2024
Label: Nuclear Blast
Format: CD, Vinyl, Download
Link: Hammerfall
Bandmitglieder:
Gesang — Joacim Cans
Gitarre — Oscar Dronjak
Gitarre – Pontus Norgren
Bass — Fredric Larsson
Schlagzeug – David Vallin
Tracklist:
- Avenge The Fallen
- The End Justifies
- Freedom
- Hail To The King
- Hero To All
- Hope Springs Eternal
- Burn It Down
- Capture The Dream
- Rise Of Evil
- Time Immemorial
Mir liegt das neue und inzwischen schon 13. Hammerfall Album, Avenge The Fallen vor. Tja, was soll ich sagen, es ist ein Hammerfall-Album. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und das bedeutet, es gibt genau das, was erwartet wird. Schnelle Kracher, die einfach mal wieder nur Bock auf die Combo machen. Flinke Finger von Oscar auf den sechs Saiten und epische Hymnen, die von Freundschaft, Ehre und Metal handeln. Also eigentlich nichts Neues. Aber will man was Neues? Eigentlich nicht. Es funktioniert einfach und so beginnen die Schweden mit dem Titeltrack des Albums. Ein heroischer Chor leitet zum ersten Hammerriff ein. Der treibt den Song dann auch voran. Fast wie ein Schlachtruf tönt Avenge, Avenge, Avenge The Fallen aus den Boxen. Double Bass und Riff, mehr braucht es nicht, um The End Justifies einzuleiten. Schöne Melodie mal wieder mit mehrstimmigem Chorus im Refrain. Das funktioniert. Cans Stimme markant wie gewohnt und Oscars Spiel ebenso machen den Song zum Selbstgänger. Das war auch die erste Singleauskopplung, um auf das neue Album einzustimmen. Das wird sicherlich ein Mitsingsong bei Liveauftritten. Auch das folgende Freedom wurde als Single vorab veröffentlicht. Heldenhaft und Besinnung auf puren Heavy Metal vereint mit starkem Chorus, zeichnen den Song aus.
Weiter geht es mit Hail To The King, einer Midtempo-Hymne, die gerade danach schreit, mitgegrölt zu werden. „Honour, Glory, Hail To The King“. …. hoch die Fäuste und bangen. Da braucht es nicht vieler Worte. Here To All hat man irgendwie schon mal gehört, auch wenn es ein neuer Song ist. Geht immer. Über die Mitglieder muss auch nicht mehr viel gesagt werden – Drummer David Wallin und Fredrik Larsson machen einen soliden Job, auf dem gerade Oscar aber auch Pontus Norgren sich austoben können. Mit Hope Springs Eternal folgt eine Ballade, die bereits vor vielen Jahren als Idee angefangen wurde und es nun vollendet auf die Scheibe geschafft hat. Ein Beweis für die kreative Zusammenarbeit zwischen Joacim und Oscar. Viel andere Tracks entstanden da im Tourbus während der Tour mit Helloween. Burn It Down und Capture The Dream machen da weiter, wo es vor Hope Springs Eternal aufgehört hatte. Eingängige Nummern mit Potenzial, live richtig abzugehen. Großartige Melodien, mehrstimmiger Chorus und heldenhafter Gesang. Viel mehr braucht es nicht. Die letzten zwei Songs stehen dem nicht nach. Rise Of Evil überzeugt mal wieder durch die starke Gesamtleistung aller. Time Immemorial ist mit knapp fünf Minuten und vierzig Sekunden der Längste auf der Scheibe und fasst die vergangenen neun Tracks noch mal zusammen.