Intractable – Inner Decay

 

“Let´s groove, my friend!“

Artist: Intractable

Herkunft: Sursee, Schweiz

Album: Inner Decay

Spiellänge: 55:53 Minuten

Genre: Thrash / Death Metal

Release: 02.01.2013

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.intractable.ch/

Klingt wie: Path Of Golconda

Bandmitglieder:

Gesang, Schlagzeug – Benjamin Kottmann
Gitarre – Markus Hospenthal
Gitarre – Dominik Meier
Bass – Michael Schuler

Tracklist:

  1. Captured
  2. No Tomorrow
  3. Thats Me
  4. Enslavement
  5. Pure Exploitation
  6. The New Belief
  7. Social Parasite
  8. Down
  9. Solve the Pain
  10. Scream for Me
  11. The Leaders
  12. Breaking Strenght of Mind

Intractable - Inner Decay
Am Anfang des Jahres 2013 wanderte das erste Album Inner Decay der Band Intractable, die 2010 bereits eine Demo eingezimmert haben, in meine Hände. Von den Jungs in der Vergangenheit noch nichts auf die Ohren bekommen, bin ich gespannt, was die Schweizer Death/Thrash-Schule so zu bieten hat.

Sänger und Schlagzeuger Benjamin Kottmann ist der springende Punkt der Kombo. Sein Gesang ist durchaus interessant und abwechslungsreich, sein Drumming hingegen nimmt die Power aus den Songs und hinterlässt eine effektive Bremswirkung auf den einzelnen Auskopplungen. Sehr groovig agieren die vier Musiker im gemächlichen Tempo. Zeit für Langeweile bleibt dennoch nur selten – wie auch bei einer Mixtur aus rhythmischem Geprassel und spritzigen progressive Parts, die immer von einer groovigen Hülle umzogen werden? Enslavement ist einer dieser Songs, mit denen man ein komplettes Album beschreiben kann, nicht nur, weil man ehrlicherweise sagen muss, dass alles auf der Platte zu Findende recht ähnlich klingt, sondern weil ebendieser Song alle Merkmale aufweist, die Intractable ausmachen. Wer auf Highlights wartet, wird allerdings enttäuscht: Ein Mega-Hit ist der Band aus der Alpenregion nicht gelungen. Wer auf einen Querschnitt aus Disbelief und Dew Scented steht, könnte mit Inner Decay jedoch für sich ein persönliches Schätzchen gefunden haben.

Fazit: Mit Inner Decay ist Intractable ein recht groovendes Monster gelungen, welches coole melodische Passagen hat, die mir richtig gut gefallen. Die bekannte Luft nach oben ist beim ersten Album nicht weg zu diskutieren, jedoch kann man für das erste Studioergebnis den Daumen, ohne Kopfschmerzen zu haben, nach oben drehen. Anspieltipps: Enslavement und Social Parasite
Rene W.
6.5
6.5