Jacobs Moor – The Evil In Me EP

“Zwischen Debüt und Nachfolger!“

Artist: Jacobs Moor

Herkunft: Wien, Österreich

Album: The Evil In Me EP

Spiellänge: 35:29 Minuten

Genre: Heavy Metal, Thrash Metal, Modern Metal

Release: 28.11.2015

Label: BleedingStar Records

Link: https://www.facebook.com/JacobsMoorBand/info/?tab=overview

Bandmitglieder:

Gesang – Richard Krenmaier
Gitarre – Rupert Träxler
Gitarre – Johannes Pichler
Bassgitarre – Stephan Först
Schlagzeug – Rainer Lidauer

Tracklist:

  1. The Evil In Me
  2. Away
  3. Moor (Live-Intro)
  4. Between The Lies (Live)
  5. Faceless Man (Live)
  6. Unfound (Live)
  7. The Truth (Live)

Jacobs Moor - The Evil In Me EP

Die letzten sechs Jahre haben Jacobs Moor aus Wien dazu genutzt, an ihrer Kunst zu feilen. Nach dem Debütalbum All That Starts  von vor zwei Jahren haben sie im letzten Jahr ihre EP The Evil In Me nachgeschoben, auf die wir nun noch einmal eingehen möchten. Unter dem Label BleedingStar Records wurde die sieben Track starke Scheibe mit 35 Minuten Spielzeit veröffentlicht. Zwei neue Stücke zieren die EP, und fünf Live Hits vom ersten Album komplettieren das Ganze.

Ein moderner Sound macht sich bei The Evil In Me breit, der sehr locker gestrickt wurde. Progressive Power Metal-Einflüsse werden durch die Thrash- und Heavy Metal-Mangel genommen. Gleiches gilt für die Gesangsfarben von Sänger Richard Krenmaier, der neben klassischen Heavy Vocals gerne mal härtere Shouts ausstößt. The Evil In Me ist somit eine vielseitige Nummer, die man ohne Probleme mal gehört haben darf. Ähnlich kann man das Fazit zu Away ziehen, der im Gegensatz zu The Evil In Me andächtiger aufgezogen wird. Die Vocals gefallen mir persönlich sogar besser, da auf hartes Gekeife verzichtet wird und Richard eindeutig besser beim Progressiven Heavy Metal aufgehoben ist. Die Live Tracks kommen dann wieder näher an The Evil In Me heran. Die Findungsphase ist bei Jacobs Moor eindeutig noch nicht abgeschlossen. Kernige Riffs greifen in gefühlvolle Balladen-Passagen, die zusammen versuchen, nicht aus der gemeinsamen Richtung zu kommen.

Fazit: Die Überbrückungszeit zum zweiten Langeisen mit einer EP zu verkürzen, ist wie im Fall von Jacobs Moor keine schlechte Wahl. Die beiden neuen Tracks haben Wiedererkennungswert, und das Live-Material wurde hochwertig aufgenommen.

Anspieltipps: The Evil In Me und Away
Rene W.
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