Kurz Und Knackig: Künstler lassen die musikalischen Hosen runter Vol. 27

Heute mit Axel Ritt von Grave Digger

Bei Kurz Und Knackig geht es einfach darum, dass Musiker innerhalb kürzester Zeit 30 Fragen zum Thema Musik im Allgemeinen beantworten. In kurzen Abständen werden immer wieder die unterschiedlichsten Künstler ihre musikalischen Hosen vor euch runterlassen.

Heute stand uns Axel Ritt von Grave Digger Rede und Antwort.

Meine früheste Kindheitserinnerung, die etwas mit Musik zu tun hat, war:
– Der Sohn einer befreundeten Familie meiner Eltern, welche nur einen Tag älter ist als ich, spielt im familiären Kreis Lieder der Bläck Fööss und singt dazu. Die ganze Familie ist begeistert und ich beeindruckt.

An dieses Schätzchen aus der Musiksammlung meiner Eltern kann ich mich erinnern:
– So ziemlich alles von Peter Alexander, James Last und Les Humpries, was es auf Vinyl gab.

Mein Vater quälte mich oft mit der Musik von:
– Es fand keine Quälerei statt …

Diese Musikposter/Bandposter hingen in meinem Kinder-/Jugendzimmer:
– Nichts dergleichen …

Mein erstes selbst gekauftes Album war:
KissAlive II

Diesen Song aus meiner Kindheit mag ich auch heute noch hören:
Abba – alles!

Mein erstes besuchtes Konzert war:
Madness

Meine ersten eigenen Gehversuche an einem Instrument waren:
– Blockflöte (was sonst) 😉

Mein absoluter Lieblingssong ist:
Jeff Beck / Where Were You

Meine erste Berührung mit Rock/Metal war:
– Ein Bauzeichner-Lehrling meines Vaters (Architekt) brachte mir Deep Purple / In Rock mit. Beim Intro von Speed King dachte ich, die Welt geht unter …, das Album hat mich aber komplett gefesselt.

Außer Rock/Metal mag ich noch:
– Klassik und jede Form von Musik, wo ein Mensch seine Hände an einen Klangerzeuger legt und nicht Algorithmen über das Ergebnis entscheiden. Würde man ein Verbot von MacBooks und Backingtracks auf der Bühne aussprechen, könnten über 80 % aller Bands weltweit überhaupt nicht mehr auftreten …

Beim Autofahren höre ich:
– Podcasts

Zu einem romantischen Abend gehört Musik von:
Die Kassierer …, hahahaha …

Beim Sex mag ich die musikalische Untermalung von … überhaupt nicht:
– Keine Musik, ich bringe die Glocken selber zum Klingeln!

Auf meiner Hochzeit läuft/lief:
– Keine Musik

Auf meiner Beerdigung soll … laufen:
– Am besten nichts, es kann sich ja jeder seinen persönlichen Soundtrack per Airpods einspielen … 😉

Diese(r) Band/Künstler ist zum Abgewöhnen?
– Hier werde ich bewusst keinen Namen nennen, denn selbst der größte Dreck wird nur dadurch am Leben gehalten, dass irgendwelche Subjekte ihr Geld dafür ausgeben, dass dieser Dreck am Laufen gehalten wird. Das Problem ist also nicht beim Künstler zu suchen.

Meine Lieblingsband ist:
– Gibt es keine. Kompositorisch müsste ich wohl Abba als bestes Gesamtkonzept nennen.

Die unterbewerteste Band aller Zeiten ist:
Kings X

Dieses peinliche Album befindet sich in meiner Sammlung:
– Da ich meine Sammlung vor vielen Jahren digitalisiert und dann aufgelöst habe, gibt es keine peinlichen Alben mehr.

Auf dieses Schätzchen in meiner Musiksammlung bin ich besonders stolz:
– Eine Jeff Beck Sonderauflage mit 3 CDs seines Schaffens in der Verpackung eines Fender Gitarrenkoffers mit einem Tweet Aufdruck.

Das Konzert dieser Band würde ich zuliebe meine(s/r) Partners/Partnerin besuchen:
– Alles, was sich meine Frau wünscht!

Unter der Dusche singe ich gerne diesen Song:
– Meine eigenen, denn ich arrangiere sehr viel unter der Dusche.

Mein bestes besuchtes Konzert war:
Kings X vor ca. 14 Jahren im Colossaal / Aschaffenburg. Perfekter Sound, perfekte Musiker und ein fachlich gebildetes Publikum.

Dies Konzert abseits von Rock/Metal habe ich besucht:
Tom Jones vor ca. 12 Jahren …, hat alles an die Wand gesungen, was ich jemals im Rock/Metal gehört habe!

Ein Konzert diese(r/s) Band/Künstlers brauche ich nicht noch einmal:
– Das Gebot der Höflichkeit verbietet mir das Erwähnen von Einzelheiten.

Stillstehen kann ich nicht bei einem Konzert von:
Mothers Finest

Auf einem perfekten Mix-Tape dürfen diese drei Songs nicht fehlen:
– Es würde mir leichter fallen aufzuzählen, was sich auf keinen Fall auf dem Tape befinden sollte … (… aber da verbietet das Gebot der Höflichkeit wahrscheinlich das Erwähnen von Einzelheiten … ?, Anm. d. Red.)

Drei Alben, die ich mitnehme auf eine einsame Insel:
Jeff Beck: Guitar Shop
Queen: A Night At The Opera
Gary Moore: Wild Frontiers (Aber nur wegen des Solos von Out In The Fields)

Diesen Schlagersong gröle ich begeistert mit, wenn ich besoffen bin:
– Diese Exzesse sind lange vorbei 😉

Ihr habt die bisherigen Folgen unserer Kurz Und Knackig-Interviews verpasst? Kein Problem, hier könnt ihr sie jederzeit alle nachlesen.