Artist: Laura Cox
Herkunft: Paris, Frankreich
Album: Burning Bright
Spiellänge: 41:05 Minuten
Genre: Southern Hard Blues
Release: 08.11.2019
Label: earMusic, Edel Germany GmbH
Link: https://www.facebook.com/lauracoxofficial/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Laura Cox
Gitarre, Gesang – Mathieu Albiac
Bassgitarre, Gesang – François C. Delacoudre
Schlagzeug – Antonin Guérin
Tracklist:
- Fire, Fire
- Bad Luck Blues
- Last Breakdown
- Looking Upside Down
- Just Another Game
- Here´s To War
- Freaking Out Loud
- As I Am
- River
- Letters To The Other Side
Die junge Musikerin Laura Cox konnte mit ihrem ersten Album Hard Blues Shot 2017 ausschließlich in Frankreich in nur wenigen Monaten über 10.000 Exemplare verkaufen. Das zweite Werk soll nun international ihren Durchbruch ermöglichen, dabei setzt die halb-französisch, halb-britische Rockgitarristin nicht nur auf ihre beide Heimatländer, sondern auch auf den deutschen Markt, der stets ein offenes Ohr für Southern Rock und Blues mit einer guten Hardrocknote hat. In 41 Minuten serviert die in Paris lebende Künstlerin zehn Songs, die unter dem Titel Burning Bright zusammengefasst wurden.
Der Opener Fire, Fire entpuppt sich als schwungvoller erster Auswurf, der im gesamten Schnitt ganz weit oben steht. Der spannende Start erweckt hohe Erwartungen, die oft erfüllt werden. Das Einzige, was Laura Cox fehlt, ist der Mut, öfter und in allen Werken frecher zu agieren. Die Gesangsfarben dringen angenehm ins Ohr, die rotzigen Elemente bei Fire, Fire gefallen auf Anhieb, davon wünscht man sich im Verlauf mehr. An der Gitarre lässt sie ebenfalls nichts anbrennen und sorgt mit Soli für pulsierende Zwischensequenzen, die komplett auf den Gesang verzichten können. Der Schulterschluss zum Pop Rock ermöglicht der Vollblut Musikerin ein breites Spektrum, welches bei den Titel wie Bad Luck Blues und Last Breakdown deutlich wird. Technisch kann ihre Formation lange den Spannungsbogen hochhalten. Neben ihren Handgriffen an der Gitarre machen Gitarrist Mathieu Albiac, François C. Delacoudre am Bass und Schlagzeuger Antonin Guérin einen frischen Eindruck. Auf die Dauer verflacht jedoch ein Kernstück von Laura Cox, die Lyrics segeln an einem vorbei, ihre Stimme (versteht mich nicht falsch, wirklich klasse) kann aber den Hörer nicht über das gesamte Album fesseln. Nach spätestens der Hälfte fliegen dem Hörer Gedanken in den Kopf, die von der Musik ablenken, das ändern auch die Geschwindigkeitswechsel nicht mehr.