My Own Children’s Drink – EvolutionsKot

“Gebolze der Superlative!“

Artist: My Own Children’s Drink

Herkunft: Bergisch Gladbach, Deutschland

Album: EvolutionsKot

Spiellänge: 43:02 Minuten

Genre: Death Metal / Grindcore

Release: 15.12.2012

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.facebook.com/mocd.band

Klingt wie: Sore und Stillbirth

Bandmitglieder:

Gesang – Martin Hessler
Gitarre – Julian Anders
Gitarre – Tobias Schnier
Bass, Gesang – Martin Tubandt
Schlagzeug – Alexander Polz

Tracklist:

  1. Intro
  2. Circlepig
  3. 34 Tschö
  4. Eiersalat
  5. XXL
  6. Fleischsalat
  7. Anus Genus(S)
  8. Deine Mutter
  9. Cockpit
  10. Mir Tut Der NRWeh
  11. Hänsel Die Gretel
  12. 34 Tschö Dubstep Remix

My Own Children's Drink - EvolutionsKot

My Own Children’s Drink oder auch kurz M.O.C.D. genannt, haben es geschafft: Sie haben ihr Debütalbum namens EvolutionsKot herausgebracht. Hier wird Death Metal mit Grindcore-Einflüssen verfeinert und auf einem Teller serviert.

Das Quintett eröffnet ihren Debütsilberling mit einem Intro, bei dem ein fieser, angsterfüllter Schrei ausgestoßen wird, der sofort in derbes Geballer und den Song Circlepig übergeht. Hier herrscht deftiger und eingängiger Sound, der sehr überzeugend ist. Echt genial ist es auch, dass die Band mit den unterschiedlichsten Gesangstypen des Death Metals arbeitet. Unter anderem sind Inhale- und Exhale-Vocals vorhanden, tiefste Growls, die einen erschaudern lassen können, und eine Art, die ich selber eher als eine Art „röchelndes Gurgeln“ bezeichnen möchte. Diese Gesangsstile sind in jedem Song zu finden – und sie fetzen.

Groovige Riffs und Moshparts findet man in sehr vielen Songs, aber besonders die Titel Eiersalat, wo ein fettes Bassspiel zu Beginn vorkommt oder der Track Fleischsalat überzeugen meiner Meinung nach vollends. Auch die Schlagzeugarbeit kommt nicht zu kurz, was man gut bei dem Track XXL hören kann. Bei dem Song Deine Mutter gibt es zu Beginn direkt etwas zu Schmunzeln, nämlich ein wundervolles Songintro mit einer lieblichen und tanzenden Melodie. Sehr lustig und einfach nur klasse! Auch das Stück Mir Tut Der NRWeh hat etwas für sich mit seinen Bangparts, Moshparts und vor allem mit seinem Chorus. Zudem ist der Song eine Art Hymne, da die Band aus NRW kommt. Insgesamt ein Traumalbum!

Fazit: Was bleibt mir hier noch groß zu sagen? Es ist einfach ein Top Album! Es kommt nicht oft vor, dass ich so etwas sage, aber es passt alles: Die Vocals, der Sound, die Abwechslung - einfach alles. Ich finde derzeit nichts, was ich bemängeln könnte und sage nur: Kauft euch dieses fette Stück Musik! Es gehört definitiv in das CD-Regal von allen Death Metal/Grindocre-Freunden! Volle Punktzahl! Anspieltipps: Alles
Stefan S.
10
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