Single Bullet Theory – IV

“Zu viel des Guten“

Artist: Single Bullet Theory

Album: IV

Spiellänge: 1:09:36 Minuten

Genre: Death / Thrash / Progressive/ Neo-Thrash

Release: 27.09.2011

Label: Goomba Music

Link: http://www.myspace.com/singlebullettheory

Klingt wie: nicht vergleichbar

Produziert in: Clay Creek Studio, (Newark, Delaware; U.S.A.); Ruszin’s Studio (Wenonoh, New Jersey; U.S.A.)

Bandmitglieder:

Gesang – Matt DiFabio
Gitarre – Matt DiFabio, John Ruszin
Bass – Jeff Kalber
Schlagzeug – Adam Sagan

Tracklist:

  1. What I Have
  2. The Wake of Betrayal
  3. The Hurt That Never Ends
  4. Spirit Crusher
  5. Samsara
  6. Leviathan Smile
  7. Letting Go
  8. Hands of the Wicked
  9. Echoes of the Past
  10. Diabolical
  11. Auctioneer of Souls

SBT bestehen seit nun mehr 20 Jahren und bringen mit IV ein neues Full Lenght-Album auf den Markt. Bestechen soll das Werk durch die Mischung der oben genannten Genres.
Interessiert schmeiss ich die Platte in den Player und bin überrascht.

SBT machen sich die Vielfalt der Genres zu nutzen – das Album ist wirklich sehr abwechslungsreich – nur darin liegt auch der „Casus Knaxus“ – der Knackpunkt. Denn anstatt die verschiedenen Genres im gesamten Album zu verarbeiten, scheint es so, als würden SBT versuchen, so viele Genres wie möglich in einen Song zu pressen.

The Hurt That Never Ends ist ein gutes Beispiel dafür. So beginnt der Track mit einer guten Death Metal-Einlage, mündet dann aber eingeleitet durch ein klaren Gesang und mit schnellen, progessiven Riffs im Heavy Metal.
Viele Songs klingen durch den stetigen Wechsel oder das Mischen der Genres falsch. Die Musikrichtungen gehen nicht Hand in Hand, sondern scheinen sich innerhalb der Songs durch eine Art Cut abzuwechseln. Das macht das Zuhören anstrengend.

Fazit: Obwohl viel Potential und technische Finesse in der Band schlummert, haben es Single Bullet Theory nicht geschafft, diese Finesse vernünftig in die Songs einzubauen. Auch zum Leidwesen der Band, denn die unterschiedlichen Parts klingen, für sich genommen, wirklich gut. Anspieltipps: Leviathan Smiles, Diabolical
Mathias D.
5
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