Mit Full Circle veröffentlichten Sweet am 20.09.2024 ihr finales Studioalbum über Metalville Records – ein Abschiedsgeschenk an ihre treuen Fans und ein würdiger Abschluss einer beeindruckenden Karriere. Als einziges verbleibendes Gründungsmitglied zupft Andy Scott tapfer die Saiten seiner Gitarre. Alle anderen Gründer sind bereits aus dem Leben ausgeschieden. Gegründet wurde die Band bereits 1968 und hat damit ordentlich Jahre auf dem Buckel. Full Circle soll das letzte Studioalbum sein und dieses Sweet-Kapitel schließen. Die britische Rockband, die seit Jahrzehnten die Musikszene prägt, hat mit diesem Album noch einmal alle Register gezogen. In elf Songs mit einer Gesamtspielzeit von 41 Minuten präsentieren Sweet ihren charakteristischen Sound, der sie weltweit auf 34 Nummer-1-Positionen in den Charts katapultierte und ihnen über 55 Millionen verkaufte Tonträger einbrachte.
Das starke Artwork von Full Circle spiegelt die Energie weiter wider, mit der die Band bis zuletzt auf der Bühne stand. Seit 2019 gibt Paul Manzi als Lead-Sänger den Songs seine unverwechselbare Stimme und setzt damit die lange Tradition legendärer Sweet-Frontmänner fort. Auch ein halbes Jahr nach Veröffentlichung ist das Werk noch nicht eingestaubt und veranlasst uns, auf die neuen Tracks einzugehen. Die Soundbasis liegt zwischen der klassischen Rockhandschrift, aber auch moderneren Stadion-Rock-Klängen. Die Soundwand ist stabil, die einzelnen Instrumente kommen gelungen aus der Produktion heraus und die Vocals können jeden Genre-Fan auf Anhieb erreichen. Mit Circus und Don’t Bring Me Water startet Full Circle schwungvoll. Die ersten Höhepunkte servieren sie mit Burning Like A Falling Star und Everything. Everything ist leicht progressiv angehaucht, baut auf einen starken Gitarrensound und der Refrain geht super eingängig ins Ohr. Mir persönlich gefällt im Anschluss Destination Hannover ebenfalls richtig gut. Die Aufzählung der deutschen Städte geht gut ins Ohr. Von trauriger Abschiedsstimmung ist nichts zu spüren und überhaupt nicht greifbar. Mit dem letzten Track, dem Titelsong Full Circle, ziehen sie ihre vermutlich letzten Kreise und beenden ein starkes Rockalbum mit vielen starken Refrains und musikalischen Explosionen.
Hier! geht es für weitere Informationen zu Sweet – Full Circle in unserem Time For Metal Release-Kalender.