“Einfach nicht tot zu bekommen!“
Artist: Tankard
Herkunft: Frankfurt am Main, Deutschland
Album: R.I.B.
Spiellänge: 40:06 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 20.06.2014
Label: Nuclear Blast
Link: https://www.facebook.com/tankardofficial?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang – Gerre
Gitarre – Andy
Bassgitarre – Frank
Schlagzeug – Olaf
Tracklist:
1. War Cry
2. Fooled By Your Guts
3. R.I.B. (Rest In Beer)
4. Riders Of The Doom
5. Hope Can’t Die
6. No One Hit Wonder
7. Breakfast for Champions
8. Enemy Of Order
9. Clockwise To Deadline
10. The Party Ain’t Over ‘Til We Say So
Seit 1982 arbeiten sich Tankard durch die Thrash Metal Landschaft und zelebrieren harte Klänge zu diversen süffigen alkoholischen Erfrischungsgetränken. Mit dem letzten Album A Girl Called Cerveza wechselte die Kult Band überraschend von AFM Records zu Nuclear Blast und was für wohl noch mehr Verwunderung sorgte ist die Tatsache, dass die Platte den höchsten Charteinstieg ihrer über dreißigjährigen Kariere gefeiert hat. Die Symbiose Tankard und Nuclear Blast scheint also unter einem besonders guten Stern zu stehen, was auch an der unglaublichen Spielfreude von Sänger Gerre und seinen Kollegen liegt, die jeden Konzertbesucher einen gewaltigen Kick bei ihren intensiven Shows geben.
Jetzt wollen wir aber auf das sechzehnte Studioalbum R.I.B. der Frankfurter zu sprechen kommen. Alleine die Tatsache, dass die Hessen derart viele Alben produziert haben ist ein Wahnsinn, passend dazu befindet sich No One Hit Wonder auf der Platte. Gewohnt zielstrebig mit ansprechender Gitarrenarbeit zeigen die vier Haudegen, wo der Hammer hängt. Der Einstieg mit War Cry wird Tankard- like einfach gemacht. Ein andächtiger Beginn, lockere Riffs und der eingängige Refrain spielt der Truppe schnell in die Karten. R.I.B. agiert auf hohem Niveau, ist für meinen Geschmack aber ein klein wenig glatter als A Girl Called Cerveza, wo die Ecken und Kanten echt gut angekommen sind. Gerre bleibt aber eine Rampensau und wird dieses auch nie ändern, eine Band wie Tankard im Label zu haben kann nur als Bereicherung bezeichnet werden. Stets gut gelaunt Songs wie Breakfast For Champions oder R.I.B., was voll ausgeschrieben natürlich Rest In Beer bedeutet, bekommt man nicht jeden Tag vor den Kopf geknallt. Den Old School Faktor vergessen die Hessen dabei zu keiner Sekunde und lassen die gekonnte Mixtur aus alter Hausmannskost und modernen Riffwalzen auf den Hörer herunter donnern.