Any Given Day am 07.02.2025 im Stattbahnhof in Schweinfurt

Riesenabriss bei The Narrator und Any Given Day

Event: Limitless Tour 2025

Künstler: The Narrator, Any Given Day

Ort: Schweinfurt, Stattbahnhof

Datum: 07.02.2025

Kosten: ca. 33,oo

Genre: Metalcore

Besucher: ca. 550

  1. Breach
  2. Die Down
  3. SGR
  4. Sinister
  5. DCD
  6. The Witch
  7. Devastator
  8. No Answer
  9. Deathbed
  10. Purgatory
  11. Frontier

  1. Get That Done
  2. Never Surrender
  3. Limitless
  4. Endurance
  5. Unbreakable
  6. Loveless
  7. Devil Inside
  8. Broken Guardian
  9. Best Time
  10. Apokalypse
  11. H.A.T.E.
  12. Never Say Die
  13. Home
  14. Arise
  15. Come Whatever May
  16. Diamonds
  17. Savior

Der heutige Freitag steht im Schweinfurter Stattbahnhof ganz im Zeichen des Metalcores. Der muckelige Laden ist gut gefüllt und mit 550 Freuden des harten Metals fast ausverkauft, spielen doch keine Geringeren als Any Given Day im Rahmen ihrer Limitless Tour 2025 in Schweinfurt.

The Narrator

Any Given Day aus Gelsenkirchen haben sich seit 2012 dem Metalcore verschrieben, kombinieren aber auch gekonnt Deathcore und Progressive Metal mit in ihren Songs. 2014 konnten sie mit dem erschienenen Album My Longest Way Home und dem Nachfolger Everlasting (2016) nationale und europäische Erfolge feiern. Leider wurde es um die Mannen um Sänger Dennis Diehl dann etwas ruhiger, auch wenn Any Given Day gefühlt immer am Produzieren und Veröffentlichen waren. Für den ganz großen Sprung hat es – bisher – noch nicht gereicht, aber national sind sie mit einer der Größen in der Metalcore-Szene. Was sie auch in Schweinfurt ausdrucksvoll unter Beweis stellen!

Vorher dürfen ihre „Buddies“ aus dem Pott, The Narrator ran. Die Jungs aus Essen legen pünktlich um 20 Uhr los und als man denkt, man ist schon mitten in der Show, hüpft Sänger Fabi – diesmal mit Hut – zu seinen Bandkollegen, um das Soundlevel noch mal um ein paar Dekaden zu erhöhen. 2016 entstand das gemeinsame Projekt der Fünf, bei dem Metalcore aber auch Punk und Beatdown nicht fehlen dürfen. Dem Publikum gefällt’s, der erste Moshpit des Abends ist am Laufen und die Jungs tun alles, um die Fans für Any Given Day gut anzuheizen. Zudem supporten sie ihr aktuelles Album Lore, das seit dem 13. September 2024 auf dem Markt ist und sich langsam zum Geheimtipp entwickelt. Breach, Die Down, Sinister, No Answer oder Purgatory knallen voll rein und die 40 Minuten Spielzeit sind bald wie im Fluge vorbei. Die Band darf dieses Jahr auch ihre erste Headliner-Tour im Mai starten. Zu Recht, guter Sound und sympathische Jungs!

Any Given Day

Any Given Day stehen da schon in den Startlöchern, bereit, für viele mitgereiste Fans alles zu geben. Die Tour war bisher ein voller Erfolg und Sänger Dennis Diehl, ein wahres Kraftpaket, zeigt nicht nur bei seinen Push Ups auf der Bühne, was er auf dem Kasten hat, nein natürlich glänzt er auch mit harten Shouts und tiefen Growls. Immer wieder eine Freude, ihm dabei zuzusehen. Ab 21 Uhr ist das Publikum voll in den Händen von den Gelsenkirchenern, die auch brav moshen, Crowdsurfen und pogen, was das Zeug hält. Aus platztechnischen Gründen verläuft das Crowdsurfen diesmal verkehrtrum, sprich Mann/Frau lässt sich nach vorne zur Bühne tragen und springt von da dann zurück ins Publikum. Auf der Bühne wird’s neben den fünf Musikern ganz schön kuschelig mit soviel Fanbesuch. Aber dafür steht ja die Band – Fannähe und schweißtreibende Konzerte.

Any Given Day

Ein Kracher nach dem Anderen wird abgeliefert: Get That Done, Limitless, Unbreakable, Loveless, Devil Inside, Broken Guardian, Best Time. Die „Best Time“ haben an dem Abend bestimmt alle Besucher des Schweinfurter Stattbahnhofs. Und wer vorher noch kein Fan von Any Given Day war, der wird es an diesem Abend bestimmt. Auch Dennis Jungs, Andy und Dennis (an der Gitarre sowie Backgroundvocals), Michael (am Bass) und Leon (am Schlagzeug), liefern voll ab und runden das Ganze sound- und musiktechnisch perfekt ab. Zeit für kleine Posings zwischendurch bleibt auch noch – sie sind halt Profis, die Jungs aus dem Pott!

Den Part von Annisokay bei H.A.T.E. übernimmt, wie viele Male davor, Marv von Doomcrusher und spätestens bei Never Say Die und Home ist keiner mehr im Publikum zu halten. Die Zugaben – nur noch Formsache. Bei Come Whatever May sind natürlich die Cowboyhüte mit im Gepäck und das Cover von Diamonds lässt die Menge ihre Handytaschenlampe zücken. Aber auch nur beim Intro. Dann geht es genauso knallhart wie gewohnt weiter. Savior, der Crowdsurfer-Song für die Ladys, läutet das Ende der satten eineinhalb Stunden mit Any Given Day ein. Die nehmen sich auch nach der Show noch Zeit für ihre Fans. Ein grandioser Abend mit zwei tollen Bands, bei denen wir auch das nächste Mal gerne wieder feiern!