Tormenta – Tormented Souls

„Krasser Thrash aus fernem Land“

Artist: Tormenta

Album: Tormented Souls

Spiellänge: 28:58 Minuten

Genre: Trash Metal

Release: 24.03.2011

Label: Rock´n Growl

Link: http://www.myspace.com/thetormenta

Klingt wie: Megadeth, Sepultura

Band Mitglieder:

Gesang – MU-K
Gitarren – LAI / MABY
Bass – J355Y
Schlagzeug – DHAI

Tracklist:

  1. Judgement
  2. Hours Of Darkness
  3. Illumi Nation
  4. Defy
  5. Tormented Souls
  6. Hanged, Drawn and Quartered

Aus einem eher Metalfremden Land haben sich die Trash Metal Band Tormenta ihre Nutzen gezogen. Nicht wirklich viele wissen, dass es von den islamischen Malediven Metal, geschweige denn Trash Metal, gibt.
Tormented Souls definiert das erste Treffen mit Tormenta, bei dem sie Neuen und Alten Thrash Metal in die Welt bringen. Angefangen von Old School Heavy Thrash, bishin zu New Age Brutality. Die Musik bietet die Möglichkeit, andere Eindrücke von den Malediven zu erhalten.

Das erste Lied der Gruppe gibt instrumentalisch alles her. Ein langes Intro steigert die Spannung auf Kommendes. Harte Riffs und aggressiver Gesang dominieren die Scheibe von Anfang an. Exodus höchst selbst hätten es nich besser machen können. Judgement ist, für die Religion der Meledivianer, eher untypisch. Trotzdem ballert der Sound gut ins Ohr.
Bei dem Track Illumi Nation starten Tormenta gleich zu Anfang mit einem starken Schlagzeug und Gitarrensolo durch. Gesanglich könnte man annehmen, dass sie sich Sepultura als Vorbild gesetzt haben – jedoch wollen sie diese nicht Kopieren. Eine Ähnlichkeit ist gewiss vorhanden, jedoch nicht so massiv, dass sie als Coverband durchgehen würden.
Eine Kritik an der Gesellschaft, der Politik und der Religion gibt es von den Jungs auch auf’s Ohr – in Form des Songs Tormented Souls. Die Sounds sind gänging, etwas härter. Aber das ist genau das, was jeder Thrash Fan hier erwartet. Krass rechnen Tormenta damit ab, dass die Weltordnung so ist, wie sie heute ist. Als Titeltrack eine gute Wahl. Hier wird erstmals in aller deutlichkeit klar, dass auch auf den Meladiven der Thrash Metal zuhause ist. Am Ende geben die Jungs noch einmal ihr Talent an den Instrumenten zum Besten. Lange Instrumentale Parts runden den Song ab.
Jetzt wird wieder mit einem starkem Schlagzeug- und Gitarrensolo angefangen. Melodisch und gesanglich stimmt beides überein. In Hanged, Drawn and Quartered wird jemand verraten und brutal bestraft. Für das, was er verbrochen hat, wird wird er zum Tode verurteilt. Wieder ist von Anfang an gute Leistung angesagt. Für eine so unbekannte Band kann ich nur gute Worte finden.

Fazit: Thrash Metal ist nicht nur in den Metal typischen Ländern zu Hause. Das ist meine Erkenntnis der Scheibe. Tormenta kratzt an Genregrößen wie Slayer, Megadeth und anderen. Absolut normal für dieses Gebiet des Metal sind der immer gleiche Aufbau der Songs. Solo, Gesang und pure Agressivität. Absolut gelungenes Album. Einziges Manko der Platte ist das Fehlen eines Songs, der einfach im Kopf bleibt. Sowas wie die Songs Raining Blood von Slayer oder eben Bloody Roots von Sepultura. Anspieltipps: Judgment, Tormented Souls
Tim F.
8
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