„Thrash Metal auf Heavy Metal- Abwegen“
Artist: Vagabond
Album: Ignition
Spiellänge: 40:36 Min
Genre: Thrash Metal
Release: 11.06.2010
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.myspace.com/vagabondmetal
Produziert in: Klangbunker Studio
Bandmitglieder:
Werner – Gesang/Gitarre
Marco – Bass
Raaalf – Gitarre
Topper – Schlagzeug
Tracklist:
- Pure Hate
- Caught By Fear
- I Am Who I Am
- Break The Chains
- Arbitrary Law
- Rotten Teeth
- Kill Her
- Black Utopia
Die Thüringer Band Vagabond haben Mitte 2010 keine Kosten und Mühen gescheut, um ein hochwertiges Thrash Metal- Album mit Heavy Metal- Einflüssen aufzunehmen. Dazu haben sie nicht nur das Klangbunker Studio aufgesucht, sondern auch optisch der Scheibe einen ansprechenden Schliff verpasst.
Pure Hate soll das Freudenfest eröffnen, schwingt sich aufs Thrash- Horse, um einen rasanten Start hinzulegen. Zwar hat das dasKlangbunker Studio hier einen wirklich sauberen Sound heraus gekitzelt, der dem Album ein sicheres Gerüst gibt, jedoch scheitert es im ersten Stück am flachen Songwriting.
Spaß haben die Jungs mit Sicherheit – es wird auch versucht diesen mit ins Album herein zu nehmen, jedoch gelingt dies nicht immer – aber viele gute Ansätze sind wohlklingend zu vernehmen. Break The Chains macht für meinen Geschmack den besten Eindruck, vor allem, weil die Gitarristen zeigen, was sie können und ihren Job hervorragend erledigen.
Der Gesang ist der größte Knackpunkt der Ignition– Scheibe. Hier scheiden sich die Geister wie es wohl bei Nevermore der Fall ist. Zwischen „grandios“ und „total scheiße“ dürfte alles dabei sein, dieses ist aber nun mal Geschmacksache. Meine Bewertung liegt da genau in der Mitte: Zwischen den Höhepunkten gibt es immer wieder Tiefen, die aber alles in allem – so wie das gesamte Werk – in Ordnung sind.