Eventname: Neon Noir Tour 2024
Headliner: VV (Ville Valo)
Vorband: Zetra
Ort: Aladin, Bremen
Datum: 02.05.2024
Kosten: 44,50 € VVK
Genre: Dark Rock
Besucher: ca. 700 Besucher (Ausverkauft)
Veranstalter: Dreamhouse (https://www.dreamhaus.com/)
Link: www.aladin-bremen.de/location
Setliste VV (Ville Valo):
- Neon Noir
- Right Here In My Arms
- Run Away From The Sun
- Rip Out The Wings Of A Butterfly
- Salute The Sanguine
- The Kiss Of Dawn
- Loveletting
- Buried Alive By Love
- Heartful Of Ghosts
- Gone With The Sin
- In Trenodia
- Poison Girl
- Echolocate Your Love
- Join Me In Death
- The Foreverlost
- The Funeral Of Hearts
- Saturnine Saturnalia
- Killing Loneliness
- Baby Lacrimarium
- When Love And Death Embrace
Pünktlich um 19 Uhr fliegen die Türen auf und das Security-Team sorgt für einen schnellen wie gut organisierten Einlass. Das Aladin ist eine coole Location mit einem gelungenen Sound und passendem Ambiente für Rock- und Metal-Veranstaltungen. Unser Team war schon etwas länger nicht mehr in der Hansestadt, seit Neuestem gibt es die Getränke per Kartenzahlung. Eine moderne wie gute Option eigentlich, das Erklären jeder einzigen Transaktion und die langsamen Kartenlesegeräte sorgen beim Tresenteam allerdings für Stress und bei den Besuchern für unnötig lange Wartezeiten. Der Fortschritt ist im Aladin somit erst mal noch ein Rückschritt.
Nach dreißig Minuten ist der Umbau vollzogen. VV (Ville Valo) begeben sich auf die Bretter und das Publikum flippt förmlich aus. Die Temperaturen steigen und der schweißtreibende Part des Abends beginnt. Mit Neon Noir und Right Here In My Arms bricht das Eis auf Anhieb. Der Frontmann steht im Fokus und mit der Fußspitze am Bühnenrand. Ville Valo lässt seine markante Stimme kräftig erklingen. The Kiss Of Dawn und Loveletting bringen die Band weiter in Stellung. Die Finnen agieren agil und lassen sich im dunklen Rahmen immer wieder in feine Lichter tauchen. Das berühmte Heartagram von Him bildet auch die Säule der VV-Tour. Der Sound ist sauber und klar, während die Stimmung immer weiter hochfährt. Gone With The Sin, In Trenodia und Poison Girl zementieren einen starken Mittelteil. Euphorisch feiern die Fans auf dem oberen Rang und auch direkt vor der Bühne geht die Party weiter steil. Mit seiner Schirmmütze versehen, bleiben die Spots immer wieder auf dem Sänger kleben. Join Me In Death wird klatschend gefeiert. Ville Valo zieht das Set ohne Abstriche durch und das, obwohl er nicht gerade fit aussieht. Abgemagert und mit einem schmalen Gesicht, ist er immer noch stimmgewaltig. Zur ersten und einzigen Ansage lässt er sich kurz vor Ende hinreißen. Zu sagen hat er nicht viel, dafür sprechen die einzelnen Kompositionen für sich. Mit dem Trio Killing Loneliness, Baby Lacrimarium und When Love And Death Embrace geht es in die geplante Zugabe. Nach gut anderthalb Stunden endet der Auftritt mit vielen Hits aus der Him-Ära und einer guten Handvoll eigenen VV-Nummern. Eine ausgewogene Balance, die bei allen Fans gut ankommt.