“Tut das Not?!“
Artist: Averno
Herkunft: Spanien
Album: Averno
Spiellänge: 48:16 Minuten
Genre: Heavy Metal, Hard Rock
Release: 08.02.2014
Label: Sounds Of Metal Production
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Tino Davila
Gesang – Julio Barrientos Alvez
Gitarre – Jorge González Baragaña
Gitarre – Óscar González Baragaña
Bassgitarre – Riki Amundarain
Bassgitarre – Kike Solís
Schlagzeug – Gustavo González Baragaña
Tracklist:
- Intro / La Puerta De La Verdad
- Entérate
- Legará Vuestro Final
- Sobre La Marcha
- Abejo El Abismo
- No A Las Armas
- Sobredosis
- Mendigo Sin Querer
- Libro Del Tiempo
- Adicto A La Droga (Live 1985)
- Las Almas De Los Muertos (Live 1985)
- Fuego Del Infierno (Live 1985)
Wer weiß, wer oder was Averno (nicht zu verwechseln mit der italienischen Spirituose Averna) ist? Hier die Antwortmöglichkeiten: A) Ein Wrestler; B) Ein See in Italien; C) Eine spanische Heavy Metal-Band der 1980er Jahre.
Da wir bei Time For Metal ein Metal-Magazin sind, ist die Antwort gar nicht so schwer: Bei Averno handelt es sich tatsächlich um eine spanische Heavy Metal-Band der 1980er Jahre. Die Gruppe gründete sich 1982 und brachte neben drei Demos ihr letztes und einziges Album Averno raus, um sich 1987 schon wieder aufzulösen. Anscheinend genügten fünf Jahre Bestehen, um Eindruck zu schinden und in einigen Köpfen hängen zu bleiben. Anders ist es nämlich nicht zu erklären, dass Averno im Jahre 2014 noch einmal neu auf den Markt kommt – wohlgemerkt ohne, dass es eine Reunion der Band gegeben hat.
Nun denn, nachdem ich die schwierige Hürde der Informationsbeschaffung bewältigt habe, landet Averno in meinem Player. Der Sound ist anscheinend nicht weiter überarbeitet worden und auch sonst wurde nichts an der Platte gemacht als das Album von damals noch mal so auf den Markt zu bringen, wie es eben war. Die Stücke sind allesamt auf Spanisch und zeigen eine interessante Mischung aus Rock und Heavy Metal von Mitte der 1980er Jahre. Leider absolut überhaupt nicht mein Fall, denn mich stört der belassene Sound, da ich das Gefühl habe, dass mir viele Feinheiten dadurch verwehrt bleiben. Auch die Stimme des Sängers finde ich eher nervend als spannend, sodass bei mir schon schnell die Frage aufkeimt, wieso man Averno nicht einfach hat ruhen lassen können. Es gab bestimmt einen Grund, dass Averno nur fünf Jahre existiert haben und nur ein Album vor über dreißig Jahren (!) veröffentlicht haben.