Artist: Derek Sherinian
Herkunft: Laguna Beach, Kalifornien, USA
Album: The Phoenix
Spiellänge: 42:38 Minuten
Genre: Progressive Rock, Hardrock, Blues Rock, Instrumental Rock, Fusion
Release: 18.09.2020
Label: Inside Out Music
Links: https://www.dereksherinian.com/
https://www.facebook.com/Derek-Sherinian-Official-361589234010473/
Bandmitglieder:
Keyboard – Derek Sherinian
Schlagzeug – Simon Phillips
Gastmusiker:
Gitarre – Zakk Wylde
Bassgitarre – Billy Sheehan
Theremin – Armen Ra
Gitarre – Ron “Bumblefoot” Thal
Bassgitarre – Jimmy Johnson
Gitarre – Steve Vai
Bassgitarre – Tony Franklin
Bassgitarre – Ernest Tibbs
Gesang und Gitarre – Joe Bonamassa
Gitarre – Kiko Loureiro
Tracklist:
- The Phoenix
- Empyrean Sky
- Clouds Of Ganymede
- Dragonfly
- Temple Of Helios
- Them Changes
- Octopus Pedigree
- Pesadelo
Derek Sherinian dürfte seine größte Bekanntheit als Vorgänger von Jordan Rudess am Keyboard von Dream Theater gewonnen haben. Von 1994 bis 1999 war er an drei Langeisen (A Change Of Seasons, Falling Into Infinity und Once In A Livetime) beteiligt. Im neuen Jahrtausend agiert Derek primär als Solokünstler, wo er verschiedene Musiker der Rock- und Metalszene mit hinzuzieht. The Phoenix ist der achte Output aus Dereks Feder und dafür hat er Größen wie Joe Bonamassa, Zakk Wylde oder Kiko Loureiro mit an Bord. Neben seinen Soloaktivitäten ist Derek noch bei den letzten Veröffentlichungen von Sons Of Apollo und Black Country Communion zu hören.
Der Titeltrack ist der Opener, es wird kräftig drauflos geklampft und eine instrumentale Mischung aus Blues- und Hardrock sagt „Hallo“ zum Hörer, ganz nette Nummer für Gitarrenfetischisten wie mich. Bei Empyrean Sky zeigt sich Derek mit seinem Keyboard intensiv und so kommt das Ganze als eine instrumentale progressive Rock- und Fusion Mischung aus den Boxen. Das dominante Keyboard bleibt, bekommt bei Clouds Of Ganymede einiges an Saitenarbeit dazu und bleibt auf dem instrumentalen Pfad. Dragonfly lässt dem Piano freien Lauf und fast reinen Fusion gibt’s auf die Ohren, ziemlich gewöhnungsbedürftig für meinen Geschmack. Mit Temple Of Helios kehrt der progressive Rock zurück und eine Mixtur aus Fusion und progressiven Tönen bahnt sich ihren Weg. Bei Them Changes schnappt sich Joe Bonamassa erstmals das Mikro und das bedeutet, es geht mit Bluesrock weiter. Der progressive Sound ist mit Octopus Pedigree wieder da und das Mikro wird auf „aus“ gestellt. Zum guten Schluss der Langläufer auf dem Longplayer: Knapp sieben Minuten Pesadelo begleiten den Hörer instrumental mit verschiedenen Spielarten der Rockmusik aus dem Album, technisch stark, akustische Passagen im Flamenco Style gibt es als Überraschung, aber ganz bestimmt nicht massenkompatibel.