Artist: Ecnephias
Herkunft: Potenza, Italien
Album: Seven – The Pact Of Debauchery
Spiellänge: 47:16 Minuten
Genre: Gothic Rock, Dark Rock
Release: 20.03.2020
Label: My Kingdom Music Records
Link: https://de-de.facebook.com/ecnephias/
Bandmitglieder:
Gesang und Bassgitarre – Mancan
Gitarre und Keyboard – Nikko
Schlagzeug – Demil
Tracklist:
- Without Lies
- The Night Of The Witch
- Vampiri
- Tenebra Shirts
- The Dark
- Run
- The Clown
- Il Divoratore
- Rosa Mistica
Ecnephias – noch nie gehört? Das Trio aus Italien blickt auf fast ein Vierteljahrhundert Bandgeschichte zurück. 1996 gegründet, dauerte es aber neun Jahre bis zum ersten Release November – einer EP in Eigenregie. 2007 folgte der erste Longplayer Namens Dominium Noctis. Noch fünf weitere Longplayer wurden auf den Markt geworfen – und nun also Seven – The Pact Of Debauchery als – logisch – siebtes Langeisen in 2020. Laut eigenen Angaben bewegt man sich im extremen Dark Metal. Seven – The Pact Of Debauchery wurde von Federico Falasca gemixt und gemastert.
Soweit mal ein paar Worte zu den Musikern. Was gibt es zu hören auf dem siebten Longplayer des Trios? Los geht es mit Without Lies, einer mit Keyboard unterlegten, rhythmischen Gothic Nummer, die sicher ganz nett ist, aber ansonsten nichts hat, was sich bei mir im Gehörgang festsetzt. The Night Of The Witch knüpft nahtlos an den Opener an – eine Nummer, die man so oder so ähnlich oft genug gehört hat. Zum Keyboard gibt es noch etwas Chor im Refrain und von mir das Prädikat „langweilig“. Vampiri kommt mit deutlich weniger Tempo um die Ecke, und auch das Keyboard ist weit weniger dominant. Ein leicht doomiger Track, der sich langsam vorwärts schleppt. Dazu hat man die Sprache gewechselt. In italienischer Sprache klingt auch der Gesang besser als bei den ersten beiden Titeln. Daumen hoch dafür. Tenebra Shirts und The Dark packen dann wieder das Keyboard aus und man knüpft an die Tracks eins und zwei an. Run macht sich wieder etwas doomiger und kann sich bezüglich des Refrains und den „verspielten Elementen“ im Mittelteil von den anderen Songs positiv abheben. The Clown startet dann gleich mal elektronisch poppig, sonst langweiliger Gothic Rock. Il Divoratore kommt anfänglich recht verspielt um die Ecke, wieder deutlich langsamer, dazu nun Sprechgesang, welcher eindeutig gewöhnungsbedürftig ist. Ein halbwegs passabler Spannungsbogen baut sich auf. Der Track gehört zu den Besseren auf dem Werk. Rosa Mistica ist der Rausschmeißer. Zum guten Schluss wird es etwas metallischer. Recht starker, elektronischer Einschlag mit hohem Synthesizeranteil. Auch diese Nummer hebt sich ab, sorgt bei mir zwar nicht für Jubelsprünge, aber die Tracks in italienischer Sprache kommen bei mir weit besser an, als die meisten englisch gesungenen Lieder.