“Metalcore, der Spaß macht!“
Artist: Emergency Gate
Album: You
Spiellänge: 45:58 Minuten
Genre: Metalcore
Release: 25.01.2013
Label: ZYX Music
Link: http://www.emergency-gate.de
Klingt wie: Threat Signal, Sentenced und Enter Shikari
Bandmitglieder:
Gesang – Matthias Kupka
Gitarre – Vlad Doose
Gitarre – Udo Simon
Bass – Mario Lochert
Keyboard – Daniel Schmidle
Schlagzeug – Chris „The Machine“ Widmann
Tracklist:
- Mindfuck
- Force United
- Moshpit
- Feeling Inside
- Liar’s Truth
- Breathless
- rEvolution
- You
- Lean On Words
- Regret
- Back From The Grave
- Say Goobye
Es ist bereits das zweite Mal, dass ich die Band Emergency Gate, bzw. deren CD auf dem Tisch liegen habe. Das Sextett hat mich beim ersten Mal überzeugt, auch wenn eine Kollegin das Review damals geschrieben hat, doch ob die Metalcorler das wiederholen können, möchte ich nun selbst herausfinden und für euch beschreiben. Mit zwölf Songs und gut 45 Minuten Spiellänge sage ich auf ein Neues „Und ab dafür“ – mal schauen, was die Jungs diesmal auf Lager haben.
Kompromisslos geht es in die ersten paar Songs und ich bin hellauf begeistert. Die Synthesizer-Klänge erinnern mich an Enter Shikari und die Stimme und die restliche Musik an Threat Signal, aber dennoch denke ich beim Zuhören an Emergency Gate. Besser könnte es also nicht sein und ich lausche weiter den Klängen der Gruppe.
Der Song Moshpit gefällt mir dabei besonders, da es hier richtig zur Sache geht und gnadenlos auf meine Ohren eingedroschen wird, während aggressive Shouts und Growls das Ganze auffrischen. Man bekommt also wirklich Lust, sich in einen Moshpit zu begeben. Wer eine Hörprobe haben möchte, sollte einfach auf diesen Link klicken, da die Band das Lied als Gratis-Download zur Verfügung gestellt hat.
Feeling Inside ist an sich zwar ein ganz netter Song, der als nächstes dran ist, aber die Clear Vocals darin enttäuschen mich gnadenlos. Das hätte man weitaus besser machen können und ich empfinde es eher als störend wie diese gemixt wurden. Hier gibt es leider Minuspunkte auf das ansonsten reine Konto der Band.
Zum Glück geht es aber wieder aufwärts und die nächsten paar Songs überzeugen mich wieder vollends. Besonders sticht dabei die Nummer Lean On Words heraus, die mich sehr an die gefühlvollen Songs von Sentenced erinnert, dabei aber dennoch viele Metalcore-Elemente vereint und somit eine Mischung aus Ballade und Metalcore erzeugt, die beim Zuhören Spaß macht.
Die beiden letzten Songs setzen einen schönen Abschluss für ein starkes Album und mit Say Goodbye wurde ein schönes Lied als Abrundung komponiert. Es hat Spaß gemacht zuzuhören und man kann nach diesem Stück alles schön sacken lassen oder einfach wieder auf „Play“ drücken und erneut Vollgas geben.