“Das könnte bereits der Durchbruch sein!“
Artist: Evil Drive
Herkunft: Kotka-Hamina-Helsinki, Finnland
Album: Ragemaker
Spiellänge: 41:24 Minuten
Genre: Melodic Death Metal, Thrash Metal, Metal
Release: 30.03.2018
Label: Reaper Entertainment Europe
Link: https://www.facebook.com/evildriveofficial/
Bandmitglieder:
Gesang – Viktoria Viren
Gitarre – J-P Pusa
Gitarre – Ville Wiren
Bassgitarre – Marko Syrjala
Schlagzeug – Juha Beck
Tracklist:
- Intro (The Rage Is Rising)
- Anti-Genocide
- The System Is Dead
- Fight To Die
- Legends Never Die
- Ragemaker
- Fire Is Her Name
- There Is No God
- Run Through The Dark
- Suicide Nation
- Killed By Death
Reaper Entertainment Europe haben die Schlinge um die finnischen Newcomer Evil Drive gezogen, die mit melodischem Death Thrash Metal versuchen ihr zweites Album nach dem Debüt The Land Of The Dead aus dem Jahre 2016 durch Europa zu führen. Das gute Stück hört auf den krachenden Namen Ragemaker und soll eure müden Tanzbeine gewaltsam zum Zucken bringen. Die fünf Musiker aus Helsinki haben dafür elf Stücke auf den Silberling gebracht, der mit dem Intro (The Rage Is Rising) anrollt und erst nach über 40 Minuten wieder zum stehen kommt.
Ohne dass man es zwingend möchte – aber bereits mit Anti-Genocide sucht man die Parallelen zu anderen Gruppen des Genres. Durch die Frontfrau Viktoria Viren schielt man gerne zu Holy Moses oder Cripper, wobei der Vergleich etwas hinkt. Dafür stehen Evil Drive für deutlich mehr melodic Death Metal Anteile und zaubern einem die Death Metal Hymnen von Arch Enemy vor Augen, die man aus der Zeit mit Angela Gossow kennt. Dabei zocken alle zusammen mit ihrer Gesangsperle einen sauberen Stiefel durch die verschneite Schneelandschaft ihrer heimischen Seenplatte. Davon könnt ihr euch direkt im Video zu Fire Is Her Name weiter unten selber überzeugen. Ohne Huldigung an unseren lieben Lemmy geht es nicht. Killed By Death ist einer dieser Momente oder die ruhigste Nummer Legends Never Die, die tatsächlich in Female Melodic Metal Regionen ragt und nicht zwingend auf die Scheibe passt. Wie dem auch sei, solche Versuche sollten vor allem Einsteiger noch wagen, um ihre Grenzen zu lokalisieren. Im Kopf bleiben die Nummern Anti-Genocide, There Is No God oder auch der Titeltrack Ragemaker in einem gelungenen Album, welches Fans der bereits genannten Gruppen definitiv mal antesten sollten.
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