“Konfus und abgeschottet – Huntress sind definitiv nicht für jeden geeignet!“
Artist: Huntress
Herkunft: Highland Park , USA
Spiellänge: 45:38 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 28.06.2013
Label: Napalm Records
Link: http://www.huntresskills.com/
Produktion: Hobby Shop Studio, Los Angeles von Zeuss
Bandmitglieder:
Gesang – Jil Janus
Gitarre – Blake Meahl
Gitarre – Anthony Crocamo
Bass – Ian Alden
Schlagzeug – Carl Wierzbicky
Tracklist:
- Enter The Exosphere
- Blood Sisters
- I Want To Fukk You To Death
- Destroy Your Life
- Starbound Beast
- Zenith
- Oracle
- Receiver
- Spectra Spectral
- Alpha Tauri
Auf dem Nachfolgeralbum, das in den nächsten Tagen erscheint, haben sich die Amerikaner merklich weiterentwickelt und lassen den Melodic Heavy Metal im okkulten, leicht thrashigen Gewand auf den Hörer los. Neben dem leicht Doro Pesch-ähnlichen Gesang verirren sich immer konfuse Growls und Kreisch-Attacken auf Spell Eater, die mit Sicherheit bei vielen zum Augenverdrehen führen werden. Erst einmal von den donnernden Drums, harten Gitarrenriffs, heftigen Soli und eingängigen Refrains in den Bann gezogen, verwandelt sich Starbound Beast zu einer scharfen Mixtur aus okkutem und esoterischem Heavy Metal.
Neben der allgemeinen Weiterentwicklung stechen vor allem Highlights ins Auge, die den Käufer magisch anziehen oder angetörnt in die Hölle schicken. Wer sich von Jill Janus und ihren Männern angesprochen fühlt, kommt bei Destroy Your Life, dem Titeltrack Starbound Beast oder bei Spectra Spectral voll auf seine Kosten. Die anderen sieben Werke, die Starbound Beast komplettieren, schaffen es – anders als bei Spell Eater – ein hohes Grundniveau zu halten. Der Grundsatz bei Huntress bleibt gleich, nur nach mehrfachem Hören wird einem aus unerkenntlichen Gründen die Musik zugänglich. Wenn der Funke jedoch nicht nach den ersten zehn Umläufen überspringt, ist das Experiment ganz eindeutig gescheitert!