Grave Pleasures – Dreamcrash

“Auch der zweite Gang ist hübsch dekoriert!“

Artist: Grave Pleasures

Herkunft: Finnland

Album: Dreamcrash

Spiellänge: 44:01 Minuten

Genre: Death Rock

Release: 04.09.2015

Label: Sony Music

Link: https://www.facebook.com/gravepleasvres

Bandmitglieder:

Gesang – Mat „Kvohst“ McNerney
Gitarre – Juho Vanhanen
Gitarre – Linnéa Olsson
Bassgitarre – Valtteri Arino
Schlagzeug – Uno Bruniusson

Tracklist:

1. Utopian Scream
2. New Hip Moon
3. Crying Wolves
4. Futureshock
5. Crisis
6. Worn Threads
7. Taste The Void
8. Lipstick On Your Tombstone
9. Girl In A Vortex
10. Crooked Vein
11. No Suroval

Grave Pleasures - Dreamcrash

Aus ehemaligen Musikern von Beastmilk entstand bereits 2015 die neue Formation Grave Pleasures, die irgendwo im Death Rock bzw. Post Punk anzusiedeln ist. Der eingeschlagene Weg der fünf Finnen klingt verdammt spannend und soll gleichermaßen attraktiv auf dem neuesten Output Dreamcrash präsentiert werden. Die neuen elf Songs könnt ihr seit Anfang September über Sony Music erwerben. Die Jungs spielen zudem noch in den nächsten Tagen in Clubs in eurer Nähe. Das Release des gefeierten Debütalbums Climax liegt genau zwei Jahre zurück – ein perfekter Zeitpunkt, um mit dem zweiten Silberling die Weichen schlussendlich auf die Erfolgsspur zu stellen.

Wie es der Titel des ersten Tracks vermuten lässt, geht es bei Utopian Scream recht ruppig zur Sache. Death Rock greift in Ramones Punk-Muster, die in einem ganz eigenen Gewand performt werden. Immer wieder lassen die beiden Gitarristen Juho Vanhanen und Linnéa Olsson ihre Saiten ausklingen, dadurch werden sanfte Puzzleteile in das Dreamcrah-Werk integriert. Große Probleme, ergreifende Atmosphären zu erzeugen, hat Sänger Mat „Kvohst“ McNerney nicht, wobei man auf die rotzige Mischung aus Punk und Rock erst einmal klarkommen muss. Greifbare Refrains, eine feine Stoner Beilage und fertig ist das Konzept von Dreamcrash. Im Grunde nicht schwer, dafür genau auf der Welle der Anhänger, die somit sofort etwas mit der Platte anfangen können. Als Höhepunkte kann man neben Utopian Scream, Crying Wolves auch Taste The Void ausmachen.

Fazit: Alle, die schon von Climax angesprochen wurden, können auch davon ausgehen, dass Dreamcrash selbige Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden haben wird. Ihren Weg werden die fünf Skandinavier ohne große Hürden meistern, davon kann man mit heutigem Stand ausgehen. Hört selber rein, wenn Grave Pleasures zum zweiten Gang bitten.

Anspieltipps: Utopian Scream und Crying Wolves
Rene W.
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