Gruesome Stuff Relish – Sempiternal Death Grind

„Naja…“

Artist: Gruesome Stuff Relish

Herkunft: Spanien

Album: Sempiternal Death Grind

Spiellänge: 37:10 Minuten

Genre: Death Metal/ Grindcore

Release: 25.01.2013

Label: F.D.A. Rekotz

Link: https://www.facebook.com/gruesomestuffrelish

Bandmitglieder:

Gesang, Schlagzeug – Paolo Deodato
Gitarre, Gesang – Santiago Argento
Gitarre, Gesang – Noel Kemper
Bass – Joss Franco

Tracklist:

  1. A Date With Fulci
  2. Desecrated
  3. Deadilicious Feast
  4. S.O.S.
  5. They Are The Plague
  6. End Is Near
  7. They Follow Your Scent
  8. Became A Zombie
  9. Gruesome Stuff Relish
  10. Sex, Drugs & Grind
  11. In Death We Breath
  12. Scratching The Violet Velvet

Die verrückten Spanier sind zurück: Gruesome Stuff Relish, die man mit Fug und Recht als „befremdlich“ bezeichnen kann, ohne dabei zu übertreiben. Seit 2000 sind sie aktiv und haben bis auf eine vierjährige Pause (2004 – 2008) in regelmäßigen Abständen munter Platten veröffentlicht. Sempiternal Death Grind ist das neuste Machwerk und hat ein großes Problem.

Denn nach dem dritten Lied wird es langweilig, fast schon belanglos. Desecrated ist richtig gut geschrieben und wartet mit echt spaßigen Riffs auf, S.O.S. bietet dem echt gruseligen Gesang mehr Raum als bei den anderen Liedern, da die Gitarre sich zurücknimmt und der Hörer der pervertierten Stimme besser lauschen kann als bei dem restlichen Material.

Danach ist aber Schluss mit den Alleinstellungsmerkmalen, lediglich bei Became A Zombie kommt noch einmal ein bisschen Abwechslung auf, aber der Rest ist fades Mittelfeld.

Fazit: Schade schade, da beginnt die CD mit drei richtigen Hammerliedern und fällt dann wie ein Bungeejumper in die Tiefe, wird noch mal durch den Federeffekt kurz nach oben gezogen, bevor sie dann irgendwo in der Luft rumbaumelt. Mehr Mut zu markanten Passagen wie in Desecrated oder S.O.S. hätte die Scheibe wohlmöglich als Anwärter zur Grindscheibe des Jahres gemacht. So kann ich sie nur Die Hard-Fans empfehlen. Anspieltipps: Desecrated, S.O.S.
Gordon E.
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