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Hanabie. am 25.11.2025 im Backstage in München

Hanabie. rocken das ausverkaufte Backstage mit Metal im Japan-Style

Event: Exclusive Release Shows 2025

Künstler: SUN, Hanabie.

Ort: München, Backstage

Datum: 25.11.2025

Genre: Metalcore

Besucher: ca. 1.200

Dass asiatische Musik zurzeit angesagt ist, ist jedem bekannt. Die japanische Formation Hanabie. macht da auch keine Ausnahme. Wurden sie beim Summer Breeze noch als Geheimtipp gehandelt, sind sie mittlerweile in aller Munde, und auch am Dienstagabend haben die Fans rund um München den Weg nicht gescheut, um der Mädelsband mit Frontfrau Yukina beizuwohnen. Gleich von Anfang an geht es zur Sache und anders als bei Babymetal steht nicht das Tanzen an erster Stelle, sondern hartes Growlen, gemischt mit typischen japanischen Gesangspassagen, die sich schon sehr intensiv in die Gehörgänge schrauben und sich locker in die Metalcoresparte einsortieren lassen.

Hanabie.

Immer wieder wird das Publikum zum Mitmachen animiert, das Publikum springt und singt mit, soweit es der Text erlaubt, und München „geht crazy“ – genau wie es sich die Mädels an den Gitarren, dem Bass und an den Drums wünschen.

Die Stimmung passt, Hanabie. geben alles und können im fast fehlerfreien Bayrisch die Leute beim „Prosit der Gemütlichkeit“ zum Anstoßen bewegen. Bassistin Hettsu ext eine Bierflasche, zur Freude der Menge, um dann wieder mit ihren Kolleginnen in die Saiten zu greifen.

Musik, die einfach Spaß macht und bei der man mitmacht, egal ob man den Text kennt und mitsingen kann oder nicht. Das macht die Musik von Hanabie. aus und dafür lieben sie auch ihre Fans. Die Lieder unter englischen Namen sind unter anderem Warning!!, Spicy Queen, Girl’s Talk, Love, Neet Game oder Tousou.

Aber nicht nur das Münchner Publikum steht auf Hanabie. – auch die Musiker von Bury Tomorrow, die am darauffolgenden Tag in der Olympiaarena mit Electric Callboy rocken, sind bei dem Gig der quirligen Japanerinnen dabei und feiern sie genauso wie die restlichen 1200 Besucher gute eineinhalb Stunden.

SUN

Den Auftakt macht SUN aus Frankreich, die aber sehr gut Deutsch spricht und, entgegen ihrem Outfit, einem luftigen, leichten, verspielten Kleidchen, ganz schön abgeht mit ihrem Brutalpop, wie sie ihren Musikstil selbst gerne bezeichnet. 

Ansagen gibt es in der guten halben Stunde der Sängerin und ihrer Mitmusiker kaum, dafür aber harte Riffs und eine gehörige Portion Metalgrowls. Nach dem Destiny’s-Child-Cover von Survivor geht sie kurz auf ihre Vergangenheit mit der Band und den Spice Girls ein, die sie genauso inspirierten wie Morbid Angel und Cannibal Corpse. Aber ganz egal, das Motto heißt „Be yourself, guys“. Ein Motto, dem wir uns getreu anschließen – heute Abend kann wirklich jeder er selbst sein und zu den zwei Bands feiern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber beide musikalisch überzeugen.