“Für jeden Bollo ein Breakdown!“
Artist: I Am Revenge
Herkunft: Hamburg
Album: Red Gold
Spiellänge: 34:41 Minuten
Genre: Hardcore, Metalcore
Release: 21.02.2014 (D)
Label: Swellcreek Records
Link: http://www.facebook.com/iamrevengehc
Klingt wie: Emmure und Bury Your Dead
Produktion: Produziert durch Gabriel Goldschmidt, Jeff Dunne, Lasse Lammert
Bandmitglieder:
Gesang – Okan
Gitarre – Gabriel
Gitarre – Pascal
Bass – Jonas
Schlagzeug – Dolli
Tracklist:
- Killer
- Instinct
- Dark Passenger
- Bleed
- State Of Shock
- Back Off
- Five Months
- The Last Of Us
- Unrated
- Enemy Down
- Red Gold
- O.M.F.B.
- Outsider
I Am Revenge heisst diese 2010 gegründete Hardcore-Combo, die so einigen mittlerweile ein Begriff sein dürfte. Neben der EP Invincible und ihrem 2012 veröffentlichten Debutalbum Pit Justice, wird gerade mal 1 ½ Jahre später gleich mit dem zweitem Album Red Gold nachgelegt. Die vier Instrumentalisten um Frontmann Okan Deniz haben neben einigen Videoveröffentlichungen, einem Labeldeal und zahlreichen Liveshows in D und Umland sich nicht nur in ihrer Heimatstadt Hamburg einen Namen gemacht. Hier geht es brutal und direkt vorwärts und nichts wird ausgelassen. Dafür kassieren IAR zwar auch viele Dämpfer, aber dies scheint sie nur noch stärker zu machen. Eine Hamburger Hardcore/Metalcore-Band, deren Wurzeln irgendwo bei Bands wie Bury Your Dead und Throwdown in den „alten Tagen“ liegt und das ganze kombiniert mit ein wenig Metaleinfluss.
Red Gold startet ganz klassisch mit einem kleinen Intro und beim ersten Song Instinct wird die Marschrichtung gleich festgelegt. Drückende, aber simple Gitarrenriffs und Breakdowns, organische Drums und sehr energiegeladene Shouts. Wer jetzt viel Abwechslung erwartet, wird leider enttäuscht, denn IAR erfinden den Hardcore nicht neu, müssen sie aber auch nicht! Was gleich auffällt ist der sehr eigene Gitarrensound, der mir nicht unbedingt immer zusagt. Drum- und Basssound sind ebenfalls ok, aber hey, für eine Eigenproduktion knallt es bei Red Gold aber ganz schön fett. Respekt Jungs! Auch verstecken sich einige wenige Highlights auf der Platte, wie z.B. bei Back Off mit einem coolen Rap-Part (Lax Diamond), bei Outsider mit einer ruhigen Passage oder verteilt in den Songs, die gut gemachten Groupshouts.