Artist: Ingested
Herkunft: England
Album: Nefarious Tongues (Single)
Spiellänge: 03:49 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 23.10.2025
Label: Metal Blade Records
Link: https://www.facebook.com/ingesteduk
Bandmitglieder:
Gesang – Josh Davies
Gitarre – Andrew Virrueta
Gitarre – Sean Hynes
Bassgitarre – Thomas O’Malley
Schlagzeug – Lyn Jeffs
Tracklist:
1. Nefarious Tongues
Die Engländer von Ingested sind schon lange keine Unbekannten mehr in der Szene und tingeln seit dem Jahre 2006 herum. 2022 erfolgte ein Wechsel von Unique Leader Records zu Metal Blade und im Zuge dessen veröffentlichte man bereits das siebte Album. Album Nummer acht namens The Tide Of Death And Fractured Dreams erschien 2024. Anscheinend ist die Nachfrage sehr groß, sodass man im Februar 2025 eine Single namens Altar Of Flesh auf den Markt geworfen hat und jetzt eine weitere nachschiebt.
Diese hört auf den Namen Nefarious Tongues. Mit einer bedrohlichen Geräuschkulisse und bösartigen Growls leitet man den Song ein. Dieses kleine Interlude dauert aber nur ein paar Sekunden und dann geht die Reise los. Langsam und finster. Breakdown im Hardcoresinne. Man verschleppt das Tempo noch einmal. Tiefe Growls und fiese Screams begleiten diese druckvolle Einheit. Die Doublebass dreht durch, der Rest bleibt langsam, bis man kurz mal durchdreht und den Blastbeat herausholt. Die Produktion ist modern, aber absolut fett. Tempo wieder raus und ab in einen langsamen Midtempo-Groove. Und wieder wird die Doublebass durchgejagt. Es folgt wieder ein Breakdown mit entsprechenden Stopps. Der doppelte Gesang ist ziemlich geil. Und noch ein Stück langsamer. Nun darf der Bass auch mal glänzen. Der Kopf des Reviewers geht aufgrund des Grooves und der rasselnden Doublebass automatisch rauf und runter. Dann wird man zum Schluss noch einmal richtig langsam und Feierabend.
Textlich geht es um den Verfall der Moral in einer gesellschaftlichen Welt, die von Eitelkeit und Eigeninteresse verzehrt wird. Musikalisch treffen moderne Death-Metal-Riffs auf Hardcore-Grooves, so wie man es von Ingested gewohnt ist. Einen einzelnen Song zu reviewen, ist schon etwas komisch, muss ich sagen.




