Killerfix – Bridge Of Disorder

„Erstlingswerk mit Druck und Dampf“

Artist: Killerfix

Album: Bridge Of Disorder

Spiellänge: 41:10 Minuten (zzgl. 12:35 Bonus: Killerfix Live, London)

Genre: Thrash / Heavy Metal

Release: 25.11.2011

Label: Dust On The Tracks

Link: http://www.killerfix.com

Klingt wie: In Mourning

Bandmitglieder:

Gesang – Craig Wilson
Gitarre – Christian Lloyd
Gitarre – James Fitzpatrick
Bassgitarre – Sean Brennan
Schlagzeug – Mat Curr

Tracklist:

  1. Beckoning
  2. Someone Else To Blame
  3. In Texas
  4. Divided
  5. My Kingdom
  6. Smoke For The Pain
  7. Bridge Of Disorder
  8. Deaf Nation
  9. Bonus: Killerfix Live At Terminal Studios, London

Killerfix ist eine, vom Thrash Metal beeinflusste, Heavy Metal-Band aus London, UK. Nachdem ihr selbst produziertes Debütvideo im Internet nach kurzer Zeit über 40.000 Klicks erreichte, veröffentlichen die Jungs rund um Sänger Craig Wilson nun ihr Album Bridge Of Disorder unter Dust On The Tracks Records.

Beckoning bildet den Einstieg in dieses Album, welches zunächst sehr unscheinbar daher kommt. Ein ruhiges Intro, wie man es schon des Öfteren gehört hat, lässt den Hörer fast vermuten, dass er sich im Genre vergriffen hat. Doch nach einer guten Minute weicht das Intro plötzlich harten Riffs und Craig Wilson drückt dem Hörer mit seiner Stimme das Hirn noch ein wenig tiefer in den Hinterkopf. Schon beim ersten Song wird klar, dass Killerfix sich keineswegs stumpfem und eintönigem Metal verschrieben haben. So weicht hartes Riffing durchaus mal ruhigen und melodischen Parts und auch die kräftigen Vocals, welche ein Bär nicht besser brüllen könnte, weichen plötzlich sanft geflüsterten Worten. Selbstverständlich sind dies jedoch nur sehr gut eingesetzte Stilmittel und sorgen für Spaß beim Hören. Heavy Metal mit einigen Thrash-Einflüssen ist hier die vorherrschende Musikrichtung und so wird es auch in allen weiteren Liedern durchgezogen.
Der Titeltrack des Albums, Bridge Of Disorder, wird seinem Namen gerecht. Ein direktes Chaos herrscht hier zwar nicht, jedoch wird von einem sehr Thrash-lastigen Part zu Heavy-Metal und von Shouts zu fast schon klaren Vocals und wieder zurück gewechselt. Ein wahres Klangfeuerwerk, welches sich teilweise auch als Progressive Metal oder gar als eher verhasster Nu-Metal bezeichnen ließe.

Martin W.
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