“All Of 1994 – 2002!“
Artist: Korn
Herkunft: Bakersfield, Kalifornien
Album: Original Album Classics
Spiellänge: ca. 4:54:00 Stunden
Genre: Nu Metal
Release: 12.09.2014
Label: Sony Music / Epic
Link: http://www.korn.com
Bandmitglieder:
Gesang und Dudelsack – Jonathan Davis
Gitarre und Backgroundgesang – James „Minky Shaffer“
Gitarre – Brian „Head“ Welch
Bassgitarre – Reginald „Fieldy“ Aryizu
Schlagzeug – David Silveria
Tracklists:
- Blind
- Ball Tongue
- Need To
- Clown
- Divine
- Faget
- Shoots And Ladders
- Predictable
- Fake
- Lies
- Helmet In The Bush
- Daddy
- Twist
- Chi
- Lost
- Swallow
- Porno Creep
- Good God
- Mr. Rogers
- K@#*%!
- No Place To Hide
- Wicked
- A.D.I.D.A.S.
- Lowrider
- Ass Itch
- Kill You
- It’s On!
- Freak On A Leash
- Got The Life
- Dead Bodies Everywhere
- Children Of The Korn (Featuring Ice Cube)
- B.B.K.
- Pretty
- All In The Family
- Reclaim My Place
- Justin
- Seed
- Cameltosis
- My Gift To You
- Dead
- Falling Away From Me
- Trash
- 4u
- Beg For Me
- Make Me Bad
- It’s Gonna Go Away
- Wake Up
- Am I Going Crazy
- Hey Daddy
- Somebody Someone
- No Way
- Let’s Get This Party Started
- Wish You Could Be Me
- Counting
- Dirty
- Here To Stay
- Make Believe
- Blame
- Hollow Life
- Bottled Up Inside
- Thoughtless
- Hating
- One More Time
- Alone I Break
- Embrace
- Beat It Upright
- Wake Up Hate
- I’m Hiding
- No One’s There
Korn ist wohl die Band, die man zusammen mit System Of A Down, Linkin Park und Limp Bizkit als die Genre-Vorreiter des Nu Metal/New Metal bezeichnen könnte. Mit dem Album KoЯn (Release: 1994) hatten Jonathan Davis und Co. sicher nicht gerechnet, dass sie ein Genre und damit auch eine ganze Generation an Musik-Fans ins Leben rufen werden. Damals fing man an, die Genres Hip Hop und Metal in einen Mixer zu stecken und alles was dabei rauskam auf eine CD zu pressen.
Mit dem heute hier liegenden Sammelwerk der Band Korn wird ein Käufer in die Jahre zurückversetzt, in denen Korn eigentlich die wichtigsten Alben veröffentlicht hatten. Als KoЯn im Jahr 1994 veröffentlicht wurde, bereitete man mit einem (angeblichen) Budget von 250.000$ alles für die kommenden fünf Alben vor. Mit Songs wie Clown, Blind oder Shoot The Ladders wurde klar, wo man hinwollte. Zwei Jahre später erschien Life Is Peachy (1996) und erstmalig kamen die Jungs aus Bakersfield sogar in die deutschen Charts. Mit einer Platzierung auf dem 85. Platz (und Platz 2 der Billboard200-Charts) konnte man zu der Zeit wirklich stolz sein. Hier sorgten vor allem Songs wie No Place To Hide, A.D.I.D.A.S. und Good God dafür, dass bis heute ca. 6 Millionen Mal diese CD über die Ladentheke gereicht wurde. 1998 holte man sich beim Album Follow The Leader gleich Genrekollege Fred Durst für den Song All In The Family und Ice Cube beim Song Children Of The Korn als Gastsänger mit ins Boot. Dass das aufging, zeigte die bislang höchste Chartplatzierung für die Band. Wo man in den USA, Australien, Neuseeland und den Kanadischen Charts die Nummer eins zu sehen bekam, erreichte Follow The Leader Nummer Platz zwölf in den deutschen Charts und Platz sieben in Österreich.
Mit Issues teilten sich Korn dann zusammen mit Metallica, Kid Rock, Powerman 5000 und System Of A Down die Bühnen. Hier war man eigentlich schon auf dem Höhepunkt der New Metal Szene angekommen, als man 2002 dann mit Untouchables wieder von sich hören ließ. Ob Grammy (für die Songs Here To Stay und Freak On A Leash) zwei MTV Video Music Awards (für den Song Freak On A Leash), einen Kerrang! Award (für das Album Life Is Peachy) oder einen Drummer Of The Year Award 1999 (für David Silveria) ist die Sammlung, die ich hier vor mir liegen habe, alles andere als ein unbeschriebenes Blatt.