“Ein freundliches Album“
Artist: Kyng
Herkunft: USA
Album: Breathe In The Water
Spiellänge: 52:19 Minuten
Genre: Stoner Metal
Release: 07.10.2016
Label: Razor & Tie
Link: http://www.facebook.com/KyngRocks
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Eddie Veliz
Bassgitarre – Tony Castaneda
Schlagzeug – Pepe Clarke Magana
Tracklist:
- Pristine Warning
- Breathe In The Water
- Closer To The End
- Follow Blindly
- Show Me Your Love
- Reckoning Part 1
- The Dead
- Bipolar Schemes
- Hide From You
- Song For A Broken Masque
- The Beginning Of What Was
- The Battle Of The Saint Lines
- Not Enough
- What I’m Made Of – Reckoning Part 2
Kyng veröffentlichen mit Breathe In The Water ihr drittes Langspielwerk und liefern dem geneigten Hörer 14 neue Lieder, die es hier zu besprechen gilt. Das Genre wird als Stoner Metal bezeichnet, was mir in dieser Form noch nicht über den Weg gelaufen ist. Ob das jetzt Ignoranz meinerseits oder tatsächlich eine sehr seltene Form des Metals ist, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.
Für mich ist das Album eine eher ungewöhnliche Erfahrung: Die Gitarren erinnern mich massiv an das Grindcoreprojekt Fukpig, ohne die harten Schrammelriffs zu spielen. Der Gesang ist zwichen Volbeat und Rise Against anzusiedeln und schwankt zwischen honigsüßen Zuckerbuben und „leicht angefressen“. Die Kombination aus harschen Gitarren und radiotauglichem Gesang allein ist schon das Reinhören wert.
Musikalisch bleibt das Album im Regelfall leicht verdaulich. Wie bereits erwähnt, scheitert die Radiotauglichkeit allein am Klang der Gitarren. Egal, für welches Lied man sich entscheiden würde, es könnte mit einer glattgebügelteren Produktion im Radio laufen. Ob man das jetzt gut findet, ist jedem selbst überlassen.