Mantar: veröffentlichen neue Single „Rex Perverso“ mit passendem Musikvideo

Rex Perverso ist die bissige neue Single von Mantars neuem Album Post Apocalyptic Depression, das am 14. Februar über Metal Blade Records erscheinen wird.

2022 brachte das deutsche Duo auf Pain Is Forever And This Is The End eine klangliche Fülle in seine wahnsinnig schweren Blackened-Death-Punk-Grooves ein, die dem Album zu seiner Position auf Platz 2 der offiziellen deutschen Top-10-Albumcharts verhalf. Das diesjährige Post Apocalyptic Depression zerschlägt die Palette und sticht ein Loch in die Leinwand. „Wir wollten alles anders machen als beim letzten Album“, bekräftigt Gitarrist/Sänger Hanno Klänhardt. „Das letzte Album war sehr produziert. Eine riesig klingende Platte mit sauberer Produktion. Eine Machtdemonstration. Das war es, was wir damals wollten und fühlten. Jetzt versuchen wir, das zu zerstören, was wir mit dem letzten Album aufgebaut haben. Es liegt eine gewisse Schönheit darin, die Erwartungen der Leute zu enttäuschen.“

Der Ethos wird schon in den ersten beiden Worten deutlich, mit denen Hanno den Aufnahmeprozess beschreibt: „Quick and dirty. Wir haben nicht einmal unser eigenes Equipment mit ins Studio gebracht, sondern einfach das verwendet, was wir dort vorfanden. Es gab keinerlei Planung bei der Entstehung dieses Albums. Wir wollten es so primitiv wie möglich halten. Wir waren dieses Mal mutiger und haben buchstäblich alles aus den Songs herausgeschnitten, was wir nicht für nötig hielten. Ich denke, das kann man hören und es macht mehr Spaß, diese neuen Songs zu spielen. Ich fühle mich auf diesem Album sehr mit meinen Punk-Wurzeln verbunden. Es ist sehr punkrockig produziert und neben unserem ersten Album definitiv das am rohesten klingende.“

Diese knurrige Attitüde spuckt aus den Lautsprechern auf wunderschön betitelten Schmetterlingssalven wie Church Of Suck, Rex Perverso und Axe Death Scenario, die in viel engerer Zusammenarbeit geschrieben wurden, als es für eine Zwei-Mann-Band, die auf verschiedenen Kontinenten lebt (Hanno in Amerika, Erinc in Deutschland), üblich ist. Dies und die superfokussierte Geschwindigkeit der Aufnahmen schienen wie ein linderndes Korrektiv nach dem äußerst stressigen Prozess der Entstehung von Pain Is Forever… vor zwei Jahren zu wirken. „Es war die schlimmste Zeit und Erfahrung, die wir als Band und als Freunde bis dahin hatten“, erinnert sich Hanno. „Die Band hätte sich während der Produktion des letzten Albums fast aufgelöst. Dieses Album war also eine Art spirituelle Heilung. Als Band und als Freunde. Ohne ernsthafte Pläne schrieben wir zwanzig Songs in nur ein paar Tagen. Einige waren gut, andere großartig. Diese Platte zu machen, hat uns den Arsch gerettet, die Band und vielleicht sogar noch mehr.“

Über die heutige Single Rex Perverso sagt Hanno: „Der Titel bedeutet grob übersetzt ‚König der Perversen‘, ein Titel, der offenbar weltweit mit Stolz getragen wird. In diesem Song dreht sich alles um den Groove, der schon immer eine der wichtigsten Prioritäten und eine der stärksten Waffen der Band war. Er ist eingängig und auf den Punkt. Der Song löst einfache und primitive Instinkte aus. Er ist vorbei, bevor man merkt, dass man ihn gefühlt hat.“

Schaut euch das Video zur Single hier an:

Unser Time For Metal Redakteur Lommer konnte schon in das neue Album reinhören und hat volle zehn Punkte vergeben. Hier kommt ihr zu seinem Review:

Mantar – Post Apocalyptic Depression