Mors Principium Est – Embers Of A Dying World

“Kraftvoller und dennoch ruhig!“

Artist: Mors Principium Est

Herkunft: Pori, Finnland

Album: Embers Of A Dying World

Spiellänge: 50:05 Minuten

Genre:  Melodic Death Metal

Release: 10.02.2017

Label: AFM Records

Link: http://www.morsprincipiumest.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Ville Viljanen
Gitarre und Programmierer – Andy Gillion
Bassgitarre – Teemu Heinola
Schlagzeug – Iiro Aittokoski

Tracklist:

  1. Genesis
  2. Reclaim The Sun
  3. Masquerade
  4. Into the Dark
  5. The Drowning
  6. Death Is The Beginning
  7. The Ghost
  8. In Torment
  9. Agnus Dei
  10. The Colours of the Cosmos
  11. Apprentice Of Death

Das finnische Quartett um die Melodic Death Metal-Giganten Mors Principium Est ist nun mehr als über 18 Jahre im Geschäft und schon lange kein Geheimtipp mehr. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass sie ihr 6. Studioalbum, das auf den Namen Embers Of A Dying World hört, unter der Fahne von AFM Records auf den Markt bringen. Der Hörer kann sich zudem über elf brandneue Tracks freuen.

Mit dem instrumentalen Intro Genesis, das ruhig startet und immer mehr Spannung und Epik aufleben lässt, beginnt Embers Of A Dying World. Beim Opener Reclaim The Sun erklingen die kraftvollen und rauen Growls von Sänger Ville Viljanen. Diese bleiben auf der gesamten Scheibe stark und es finden sich ab und an sogar noch tiefere und düstere Growls wieder. Aber vom Gesanglichen her nicht genug: Bei einigen der neuen Songs wird nicht nur auf Growls, sondern auf weiblichen Gesang und einen Chorus gesetzt. Bestes Beispiel hierfür ist Death Is The Beginning.

Die Riffs der Gitarren sind bei jedem Song sehr melodisch gehalten und zudem sehr eingängig. Gitarrensoli lassen sich auch an manchen Stellen wiederfinden und verfeinern die Scheibe zudem noch. Angenehm ist des weiteren, dass der Bass von Teemu Heinola hörbar ist, aber nicht so extrem laut eingestellt ist, dass er alles übertönt.

Auch von der Abwechslung her ist nicht viel auszusetzen, denn es ist jeweils ein angemessener Anteil an schnelleren sowie ruhigeren Songs und Parts vorhanden. Auch die Produktion der Scheibe ist in Ordnung, da man sich nach mehrfachem Hören sehr gut auf die Platte einlassen kann.

Fazit: Eine über 18 Jahre lange Bandgeschichte und bisher sechs Scheiben. Das finde ich mal gar nicht so übel. Bei Mors Principium Est kommt es scheinbar nicht nur auf Quantität, sondern Hauptsächlich auf die Qualität an und ich muss sagen, dass mir das sehr gut gefällt. Ich habe zwar drei ganze Anläufe gebraucht, bis die Platte gezündet hat, aber was soll's? Toller Melodic Death Metal mit viel Kraft dahinter aber dennoch mit einer gewissen Ruhe dabei. Es ist für jeden Fan des Genres ein Muss diese Scheibe zu hören und zu mögen!

Anspieltipps: Reclaim The Sun, Death Is The Beginning und Apprentice Of Death
Stefan S.
8.5
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