“Weiterhin ohne Label unterwegs!“
Artist: Order To Ruin
Herkunft: Münster, Deutschland
Album: Lunar Asylum
Spiellänge: 37:25 Minuten
Genre: Melodic Death Metal, Thrash Metal
Release: Anfang 2017
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/OrderToRuin
Bandmitglieder:
Gesang, Bass – Mike
Simon – Simon
Gitarre – Denis
Tracklist:
- Transcending Superior Cosmos
- Planet Zero
- The Mystery Of A Madman
- Dreamdemon
- Necromorph
- LZ129
- Lunar Asylum
- Arcane Walker
- Predators From Gaia
Immer noch gehen Order To Ruin als Einzelgänger durch die Melodic Death Metal-Szene. Wo andere Gruppen sehnsüchtig nach einem Label Ausschau halten, schreibt das Trio einfach fleißig seine Songs und bleibt ganz gerne sein eigenerHerr. Seit Anfang diesen Jahres steht der neueste Output Lunar Asylum bereit. Die beim letzten Werk vernommenen Amon Amath-Anteile wurden deutlich zurückgedrängt und dafür treten die ebenfalls erwähnten Schweden At The Gates stärker ins Gehör. In den 37 Minuten Spielzeit findet man jedoch auch noch andere Akzente. Der Titeltrack offenbart die Liebe zu Edge Of Sanity und hat im Allgemeinen viele skandinavische Gesichter.
Als Opener fungiert Transcending Superior Cosmos, das 50 Sekunden Intro, welches Denis, Mike und Simon als Lustmacher vorweg servieren. Das Drumming bei Planet Zero hat derweil sehr viel von At The Gates, was wiederum nicht negativ aufgenommen werden darf. Des weiteren prägt der Göteborger Sound Lunar Asylum, das durch ein zunehmend gereiftes Growling von Mike beflügelt auf die Jagd nach Bonuspunkten geht. Wie in der Vergangenheit kommt die Eigenproduktion der Münsteraner, die einmal mehr zeigen, dass Fleiß eine Tugend ist und man durch diese tatsächlich im Jahre 2017 noch Berge versetzen kann, gut an.