Nonexister: veröffentlichen Video zur zweiten Single „Drowning In The Void“

Nachdem die aus Zürich stammenden Nonexister Ende März ihre allererste Single Your Pain Up My Veins inklusive spektakulär-düsterem Video mit der Schauspielerin Carol Schuler in der Hauptrolle veröffentlicht haben, folgt nun das cineastisch ebenfalls hochanspruchsvolle Video zur aktuellen Single Drowning In The Void, das man sich hier anschauen kann:

Die Band widmet den Song den geliebten Menschen, die unerwartet aus der Mitte des Lebens und damit auch aus ihren Leben gerissen wurden.

Sänger Nik Leuthold sagt über die Lyrics von Drowning In The Void: „Der Text ist nach dem Tod eines guten Freundes von mir entstanden. Er beschreibt den Schockzustand, in den man fällt, wenn einen so eine schlimme Nachricht erreicht. Der Schock haut einen in eine Art surreale Zwischenwelt und man versteht gar nichts mehr. Man spürt erst mal keinen Schmerz, sondern ist nur fassungslos, und die alltäglichen Handlungen, die man nach wie vor ausführt, scheinen absurd. Man steht verwirrt und orientierungslos ausserhalb von Raum und Zeit und schaut der Welt und sich selbst verwundert zu, ohne eine wirkliche Verbindung dazu zu haben. Und das Einzige, was wärmt, ist die Erinnerung an die Person, die man verloren hat, die Erinnerung, die gleichzeitig so unglaublich schmerzt.“

Foto: Tabea Hüberli

Bandkollege Marco Neeser fügt hinzu: „Geerdete Gitarren erzeugen in der Kombination mit elektronischen Klängen eine Spannung, die sich durch den ganzen Song durchzieht. Der Track irrt durch die Weite der Wüste, mündet in irritierende Soundscapes, bevor er wieder in einen tiefen dunklen Chorus eintaucht. In musikalischer Hinsicht basiert Drowning In The Void auf einem Song meiner früheren Band Division Kent. Ich zeigte Nik den Track und er mochte ihn. Der Song inspirierte ihn umgehend zu neuen Lyrics und Gesangslinien. Es war beeindruckend und berührend, wie dies die Atmosphere des Songs komplett änderte und ihm eine neue, tiefgründige Bedeutung gab.“

„Das Video war eine sehr schöne Zusammenarbeit mit dem Regisseur Justin Stoneham, fährt Nik fort. „Er ist nicht nur ein toller und preisgekrönter Regisseur, sondern auch ein wunderbarer Teamworker. Das Bild der Zwischenwelt war für mich auch als visuelle Idee von Anfang an gesetzt, ein erstes Script hatte ich schon. Deshalb habe ich eine Person gebraucht für die Regie, die bereit war, meine Idee gemeinsam mit mir zu entwickeln. Justin zu treffen war deshalb ein riesiger Glücksfall. Neben seinen Qualitäten kennt er auch die Zustände, die ich beschreibe, aus eigener Erfahrung und teilt mein Bild der Zwischenwelt als Ausdruck dafür.“

Regisseur Justin Stoneham sagt über die Dreharbeiten: „Ich habe nur Positives über dieses Projekt zu sagen. Drowning In The Void war von Anfang bis Ende eine unglaublich angenehme Erfahrung. Wir hatten das Glück, eine außergewöhnliche Crew an Bord zu haben. Außerdem war die Zusammenarbeit mit Nonexister, insbesondere die Arbeit mit Sänger Nik Leuthold, wirklich hervorragend.
Ich hoffe, dass unser Fiebertraum seinen Teil zum Erfolg der Band beitragen kann!“

Nonexister leben von dem Zusammenspiel aus elektronischer Energie und harter Katharsis. Als würden sie einen After-Hour-Club am Ende der Welt beschallen, schwingt die Zürcher Band, bestehend aus Marco Neeser (Electronics, Songwriting, Produktion), Nik Leuthold (Gesang, Songwriting, Produktion), Reto „Fu“ Gaffuri (Bass), Siro Müller (Schlagzeug, Backing Vocals) und Silvan Gerhard (Gitarre, Backing Vocals), wie ein Pendel zwischen Momenten industrieller Ekstase und Moshpit-tauglichen Ausbrüchen.

Nonexister Socials:
Facebook
Instagram