Artist: Praise The Plague
Herkunft: Berlin, Deutschland
Album: The Obsidian Gate
Genre: Blackened Doom, Sludge
Spiellänge: 43:54 Minuten
Release: 30.07.2021
Label: Lifeforce Records
Link: https://www.facebook.com/praisetheplague
Bandmitglieder:
Bass – Benjamin Linz
Schlagzeug – Sascha Bühl
Gesang – Robert Carmosin
Gitarre – Marcel Martin
Gitarre – Chris
Tracklist:
- The Descent
- Blackening Swarm II
- Great Collapse
- The Obsidian Gate
- Beyond
- The Ascent
Praise The Plague werden am 30.07.2021 ihr neues Album The Obsidian Gate über Lifeforce Records auf CD und Vinyl in den Farben black und gold/ black marbled (limitiert auf 100 Stück) herausbringen.
Die Berliner Praise The Plague haben sich 2017 zusammengefunden, um ihre Songs als Äquivalent zu Leid, Schmerz und Qual zu präsentieren. Wie auch sonst sollten die Songs einer Band klingen, die sich Praise The Plague nennt. The Obsidian Gate ist das zweite Album der Band und folgt dem Erstling Antagonist (2018) und der EP Antagonist II (2019). 2020 veröffentlichte die Band ein Livealbum mit dem Titel Live At Fall Of Man. The Obsidian Gate wurde in den Hidden Planet Studios aufgenommen und gemasterd von Nikita Kamprad (Der Weg Einer Freiheit)
Auf The Obsidian Gate setzen Praise The Plague das fort, was sie auf den Vorgängern hervorgebracht haben. Eine Mischung aus Black Metal, Doom und Sludge mit einem starken Akzent Post (Black) Metallischer Klänge. Dabei werden starke Atmosphären erzeugt. Musikalisch wie textlich dreht sich auf The Obsidian Gate alles um Leiden, Schmerzen, Qualen, Depression und Nihilismus.
Alles ist sehr düster und im Dunklen gehalten. Die Songs haben aufgrund ihrer Länge genügend Zeit, sich zu entwickeln. Da kann man fast schon von epischer Breite sprechen. Die Songs sind eine Mischung an langsamen, mittelschnellen und schnellen Parts, gesanglich begleitet durch typische Black Metal Schreie, aber auch düsteren Growls.
Sehr atmosphärisch öffnet der Opener The Descent das Album. Langsam blubbernd bahnt sich da was an, die Pforte wird geöffnet. Nach einem kurzen Innehalten explodiert der Song in einem Magmaregen.
Die Songs sind immer sehr beängstigend. Weibliche Spoken Words führen zum Great Collapse. Tiefe Growls, umgeben von atmosphärischem Soundgefüge. Beängstigend, voller Verzweiflung und Schmerz, auch der rein instrumentale Titelsong The Obsidian Gate, der wie ein Lavafeld vor sich hin sprudelt, ist so gehalten.
Das folgende Beyond und das abschließende The Ascent sind in ihrer Länge und dem Wechsel der Tempi sehr spannend und schwer.