“Ein knallhartes Brett!“
Artist: Purtenance
Herkunft: Nokia, Finnland
Album: Awaken From The Slumber
Spiellänge: 37:35 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 08.11.2013
Label: MDD Records / Xtreem Music
Link: https://www.facebook.com/Purtenance
Klingt wie: Demigod und Convulse
Bandmitglieder:
Gesang und Bass – Ville
Gitarre – Juha Rannikko
Gitarre – Ville Nokelainen
Schlagzeug – Harri Salo
Tracklist:
- Intro
- Hatred
- What Was Hidden
- Toxic Death
- Field Of Terror
- Vaikka Paahtuisin Tulessa
- End For The Parasites (Called Humankind)
- Hour Of The Cannibal
- Temptation Of Suicide
- Risen From Grave
- Endless Abyss (Outro)
Da flattert mir ein richtig dickes Brett ins Haus. Die wenigsten kennen die Band Purtenance, die sich im Jahre 1990 noch unter ihren ersten Namen, Purtenance Avulsion, gegründet hat. In den 90ern trennte sich die Band leider erst, doch 2010 kommt das Quartett mit einem neuen Album zum Vorschein und brettert der Welt kräftigen Death Metal um die Ohren. Unter der Fahne von MDD Records / Xtreem Music kommt nun ihr neues, brachiales Meisterwerk Awaken From The Slumber auf den Markt.
Mit einem sehr ruhigen Orgelspiel beginnt das Album mit dem Intro und prügelt mich mit dem ersten und kürzesten Track des Albums Hatred in Grund und Boden. Die Growls von Bassist und Sänger Ville sind so unterirdisch und abgrundtief kraftvoll, dass ich mich Frage: „Wo holt der das her?“ Extrem gut kann man sich den Sound anhören, denn das Schlagzeuggewitter von Harri Salo ist besser als jedes Fitnessstudio und der Gitarrensound haut alles nieder – was in dem ruhigeren Part von What Was Hidden richtig klasse rüberkommt. Trotz dieser Dampfwalze, die wirklich alles niederreißt, gibt es für den Hörer dieses Prachtalbums genügend Abwechslung auf die Ohren. Beispielsweise bei dem Titel Toxic Death wird es angenehm groovig und bei einem finnisch gesungenen Track namens Vaikka Paahtuisin Tulessa, geht es eher sehr schleppend voran. Über die Produktion gibt es auch nichts zu meckern, man hat im Ganzen ein geniales Hörempfinden!