“Rebellion – auch ohne Uwe Lulis hörenswert!“
Artist: Rebellion
Herkunft: Deutschland
Album: Arminius, Furor Teutonicus
Spiellänge: 59:33 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 26.10.2012
Label: Massacre Records
Link: http://www.rebellion-metal.de/
Klingt wie: Stormwarrior und Grave Digger
Bandmitglieder:
Gesang – Michael Seifert
Gitarre – Oliver Geibig
Gitarre – Stephan Karut
Bass – Tomi Göttlich
Schlagzeug – Mattihas Karle
Tracklist:
- Rest in Peace
- Ala Germanica
- Prince Of The Cheruscer
- Dusk Awaiting Dawn
- Breeding Hate
- The Seeress Tower
- Varus
- The Tribes United
- Ghost Of Freedom
- Furor Teutonicus
- Vae Victis
- Requiem
Seit 2001 ziehen Rebellion ihren straffen Zeitplan von unzähligen Konzerten und neu eingespielten Longplayern durch. Mit Arminius, Furor Teutonicus schieben die deutschen Power Metaler ihren nunmehr sechsten Silberling in die CD-Regale, der sich neben den alten Werken einen Platz an der Sonne sichern soll. Mit einer Spielzeit von fast einer Stunde ist ebendieser Silberling vollgestopft mit eingängigen Refrains und mitreißenden Gitarrensoli.
Nach dem Rezept alter Tage rühren Rebellion auch Arminius, Furor Teutonicus zusammen. Würzige Refrains werden zusammen mit frischem Gitarrensound in thrahsigen Bass- und Schlagzeugrhythmen geköchelt, die in ihrer Zusammensetzung angriffslustig nach vorne blicken und dennoch die alten Power Metal-Elemente zu 100% mit in die neuen Stücke einfließen gelassen. Zeitgleich werden außerdem feine Thrash Metal-Noten hineingerührt, die für den nötigen Pepp sorgen. Gesanglich fehlt jedoch etwas Salz in der Suppe. Michael Seifert weiß in vielen Passagen zu gefallen, ab und an lässt er die Zügel leider eindeutig zu weit schleifen, sodass sich eine gewisse monotone Stimmung beim Hörer einstellt. Alles in allem bleiben Dusk Awaiting Dawn, Varus oder Furor Teutonicus nach dem Ausstieg von Gitarristen und Gründer Uwe Lulis nicht hinter den Erwartungen zurück. Es gibt zwar kein Hitfeuerwerk auf Arminius, Furor Teutonicus wie bei Powerwolf, dennoch können sich Rebellion mit zwölf grundsoliden Songs weiter in der oberen Power Metal-Riege festsetzen.