Sink The Ship – Persevere

“Sommer, Sonne, Party!“

Artist: Sink The Ship

Herkunft: Cleveland OH, Vereinigte Staaten von Amerika

Album: Persevere

Spiellänge: 53:45 Minuten

Genre: Pop Punk, Post Hardcore, Metalcore

Release: 27.04.2018

Label: SharpTone Records / Nuclear Blast Records / Warner Music

Link: https://www.facebook.com/sinktheship/

Bandmitglieder:

Gesang – Colton Ulery
Gitarre – Brandon Knerem
Bassgitarre – Zakk Godare
Schlagzeug – Zac Fox

Tracklist:

  1. Second Chances
  2. Out Of Here
  3. Domestic Dispute (feat. Bert Poncet)
  4. Everything (feat. Levi Benton)
  5. Nail Biter
  6. Put Up Or Shut Up
  7. Persevere
  8. Trust Your Gut
  9. Strike First
  10. Exposing The Hype
  11. Deadweight
  12. Take This To Heart
  13. The Chase
  14. How I Live
  15. Domestic Dispute (Acoustic)

 

Seit dem Jahr 2012 gibt es die Band Sink The Ship bereits, eine EP hat das Quartett bereits veröffentlicht und auch schon mit Bands wie The Plot In You, IWRESTLEDABEARONCE oder Architects die Bühnen geteilt. Am 27.04. wurde nun das Full-Length-Debütalbum aus der Taufe gehoben. Es trägt den Namen Persevere und kommt mit 15 (in Worten: fünfzehn!!) Songs auf eine Spielzeit von etwas über 50 Minuten. Dabei haben sich die Jungs von Sink The Ship – warum muss ich bei dem Bandnamen immer an das Spiel „Schiffe versenken“ denken? – für zwei Songs auch Verstärkung am Mikro geholt.

Die Reihenfolge beim Punkt „Genre“ ist schon mit Bedacht gewählt, denn in erster Linie gibt es auf Persevere gut gemachte Pop Punk-Songs überwiegend mit Klargesang, die aber immer wieder mal mit klasse Shouts und geilen Breakdowns glänzen können. Da kommen vor meinem geistigen Auge sofort Bilder von lustigen Strandpartys mit einer großen Meute an feierwütigen Menschen hoch. Cleveland liegt ja am Eriesee, sollte also machbar sein 😀 Zu diesem Bild passt dann auch die Akustikversion von Domestic Dispute, die es am Ende des Albums noch aufs Ohr gibt. Das Lagerfeuer ist langsam runtergebrannt, irgendjemand schnappt sich eine Akustikgitarre, und gemeinsam wird ein letzter Song angestimmt…

Große Unterschiede gibt es bei den vorherigen vierzehn Songs nicht wirklich. Das lässt die Spielzeit dann irgendwann leider sehr lang werden. Zur Hintergrundbeschallung von Partys oder auch längere Autofahrten unter der Sommersonne aber durchaus tauglich.

Zu einem meiner Anspieltipps, nämlich Nail Biter, gibt es hier das Video:

Fazit: Ich habe nichts gegen Pop Punk oder auch "Easycore", wie die Band es auf ihrer Facebook-Seite selbst bezeichnet. Irgendwann ist dann aber die Mischung aus Gute-Laune-Klargesang und Shouts vorhersehbar, und die Songs plätschern nur noch so vorbei. Das soll nicht gegen die Songs an sich sprechen, aber am Stück und ganz konzentriert werde ich das Album nach diesem Review eher nicht mehr hören. Das ist aber wahrscheinlich auch nicht der Anspruch von Sink The Ship. Echte Metalcore-Fans sollten hier allerdings ganz die Finger von lassen, die werden bei dem Klargesang wahrscheinlich aggressiv, auch wenn der zu den besseren gehört.

Anspieltipps: Everything, Nail Biter und Take This To Heart
Heike L.
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