„80er Thrash meets mexikanische Trompeten“
Artist: Trash Amigos
Album: Hijos De La Chingada
Spiellänge: 37:18 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 11.11.2011
Label: War Anthem Records
Link: http://www.facebook.com/trashamigos
Klingt wie: Metallica, Slayer und andere Thrash-Größen
Bandmitglieder:
Gesang und Bassgitarre – Pedro Pico
Gitarre – Pedro El Guera
Gitarre – Pedro Tacón
Schlagzeug – Pedro Serdito
Tracklist:
- Hateful
- Last Sky
- Non Omnis Moriar
- New Evil
- Divided
- Mind Castration
- Nightmare
- Out Of Place
- Never Last Forever
- Plata O Plomo
Die Trash Amigos (ja, das „H“ für „Thrash“ fehlt dort wirklich), sind eine vierköpfige Thrash Metal-Band. Trotz ihres Namens und der recht eindeutigen Kleidung bei Liveauftritten ist jedoch nicht gesagt, dass die vier Jungs auch einen mexikanischen Hintergrund haben. Vielmehr stammt die Band als solche aus Schweden. Anfang 2009 gründete sich die Band, um klassischen 80er Jahre-Thrash Metal im Stil der wirklich großen Bands dieser Ära (Slayer, Metallica, Kreator etc.) zu spielen.
Nun bringen die Jungs mit Hijos De La Chingada (eine der schlimmsten, spanischen Beleidigungen; vergleichbar mit dem deutschen „Hurensohn“) ein Album auf den Markt, welches an eben diese obengenannten Größen erinnern soll. Grund genug also, um sich das Ganze einmal genauer anzuhören.
Mit Hateful startet das Album mit einem eher ungewöhnlichen, stark Drum-lastigen Intro, welches nahtlos in den eigentlichen Song übergeht. Sofort wird klar, dass die Stimme von Sänger Pedro Pico irgendwo zwischen Tom Araya (Slayer) und Mille Petrozza (Kreator) schwebt. Auch die Gitarrenriffs etc. erinnern doch sehr stark an Slayers Angel Of Death oder andere, ähnliche Songs.
Last Sky fängt eher ruhig an, schwingt dann aber zu einem kraftvollen Thrash-Song um, welcher aber ebenfalls wieder an Slayer erinnert. Auch die weiteren Songs des Albums erinnern vorherrschend an Slayer, vor allem der dritte Song, Non Omnis Moriar, ist hierbei ganz vorne mit dabei.
Out Of Plane kommt Anfangs wie eine Ballade um die Ecke geschlichen, springt dann aber auch wieder auf den Thrash-Zug auf und wenn mich meine Ohren nicht täuschen, hört man hier im Hintergrund tatsächlich mal ein paar spanische Trompeten. Abschließend klingt das Album mit dem Song Plata O Plomo, welcher dem Hörer nun doch einiges an spanisch/mexikanischen Klängen bietet, aus.
Ansonsten bietet das Album keine große Abwechslung, aber sehr soliden 80er Jahre-Thrash.