“Auch auf Platte wieder zurück!“
Artist: At The Gates
Herkunft: Göteborg, Schweden
Album: At War With Reality
Spiellänge: 44:24 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 27.10.2014
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/AtTheGatesOfficial/info
Bandmitglieder:
Gesang – Tomas Lindberg
Gitarre – Martin Larsson
Gitarre – Anders Björler
Bassgitarre – Jonas Björler
Schlagzeug – Adrian Erlandsson
Tracklist:
1. El Altar Del Dios Desconocido
2. Death And The Labyrinth
3. At War With Reality
4. The Circular Ruins
5. Heroes And Tombs
6. The Conspiracy Of The Blind
7. Order From Chaos
8. The Book Of Sand (The Abomination)
9. The Head Of The Hydra
10. City Of Mirrors
11. Eater Of Gods
12. Upon Pillars Of Dust
13. The Night Eternal
Auf dieses Album mussten Death Metal-Anhänger fast zwei Jahrzehnt warten! Jetzt ist es soweit – mit At War With Reality ist das erste Album seit der Reunion von At The Gates im Kasten und wird für alle Fans der Band Ende Oktober zu erwerben sein. Das letzte Werk – man kann es kaum glauben – der Göteborger Death Metaler von At The Gates hörte auf den Namen Slaughter Of The Soul und gilt als ein Meilenstein der Melodic Death Metal-Historie ohne an Härte zu geizen.
Trotz der langen Pause ist das Line Up der Schweden ein eingespieltes Team und blickt auf geringfügige Änderungen seit ihrer Gründung im Jahre 1990 zurück. Die Erwartungen an die Platte dürften ohne Frage die höchsten in diesem Jahr sein. Wer die Hmynen von Slaughter Of The Soul noch im Ohr hat, wird sich auch auf At War With Reality zurecht finden. Wo die letzte Scheibe noch in vielen Belangen roher geklungen hat, weist der neueste Output glatte Oberflächen auf, ohne die markanten Ecken und Kanten zu vergessen. Tomas Lindberg am Mikrofon bleibt eine Ikone, die man aus unendlich vielen anderen heraus hört. Die Björler-Brüder rühren einen tödlichen Cocktail an, während stimmige Melodien immer wieder durch rhythmische Hass-Passagen gleiten.
Den lockeren Einstieg ermöglicht das Intro El Altar Del Dios Desconocido, danach gibt es bereits ganz gut was auf die Zwölf. Mit Death And The Labyrinth und dem Titeltrack At War With Reality agieren die fünf Musiker schon früh am Siedepunkt und können diesen ohne Probleme weiter hinauszögern. Ein Highlight bilden unter anderem Heroes And Tombs oder The Head Of The Hydra, die trotz ihrer Präsenz die anderen Stücke nicht in den Schatten stellen. Im Prinzip ist At War With Reality sehr ausgeglichen, was At The Gates sehr entgegenkommt und ihren Fans die köstlichen Riffs leicht zugänglich macht.