Black Space Riders – Light Is The New Black

“Stoner Rock, der sich wie ein Rückblick durch die 70er, 80er, 90er Jahre bis in die heutige Zeit zieht“

Artist: Black Space Riders

Album: Light Is The New Black

Spiellänge: 60:03 Minuten

Genre: Stoner/Doom/Progressiv Rock

Release: 16.03.2012

Label: BSR / Brainstorm / Rough Trade

Link: http://www.blackspaceriders.com/index.php

Klingt wie: Shellfin, Lonely Kamel

Bandmitglieder:

Gesang – JE
Gitarre – SLI
Bass, Gesang – SAQ
Schlagzeug – CRIP

Tracklist:

  1. Creature Of No Light (Exodus Part One)
  2. Sun VS. moon (Total Eclipse)
  3. Digging Down (The Hole Part One … From Deep Below
  4. I Am Fire
  5. We Unsed To Live In Light (Exodus Part Two)
  6. Lost (Return Into The Void)
  7. Night Over Qo´Nos (Masrammy)
  8. Startrooper
  9. Walls Of Plasma
  10. Someone Has Turned The Korb To Switch On The Light,But Instead Something Strange Happened To The Warp Engine
  11. Lauder Than Light
  12. The New Black (The Hole Part Two … From Above)
  13. Lights Out (The Hole Part Three … Going Down)

BlackSpaceRiders-lightisthenewblack-cover

Im Jahre 2012 brachten Black Space Riders das gleichnamige Debütalbum heraus. Nach rund zwei Jahren hat die Münsteraner Band die Arbeiten an ihrem zweiten Longplayer Light Is The New Black, der am 16.03.2012 offiziell veröffentlicht wird, beendet. Nach dem heiß umworbenen Debüt kann man dementsprechend gespannt sein, wie die zweite Runde der Band von Metalheads und Rockverliebten aufgenommen wird.

Ihrem Stil sind die Deutschen schon einmal treu geblieben – soviel kann ich schon mal verraten. Progressive Einflüsse zeichnen nach wie vor das Geschehen von Black Space Riders aus. Auf den Hörer warten diverse Doom und Stonker Rock-Attacken. Intern wurde das Album in vier Phasen eingeteilt: eröffnet wird die erste mit dem Stück Light Side, das vier Tracks enthält.

Die Musik regt zum Chillen an, sanfte Klänge umwerben den Hörer, der mit geflüsterten, geschrienen und gebrüllten Gesang durch die Stücke begleitet wird. Zudem gibt es sehr experimentelle Soundgebilde, die ein hypnotisches Klanggewand erzeugen, welches seinesgleichen sucht. Musikalisch sehr versiert zeigt sich natürlich nicht nur der erste Punkt der Unterteilung, auch die Bereiche Bright, White und Night Side zeigen sich von ihren besten Seiten.

Aufgebaut ist der Silberling nach dem altbekannten Prinzip des roten Fadens, an dem sich Hits wie Digger Down und Lost aufhängen, die durch charismatische Refrains im Ohr bleiben und aus diesem kaum noch zu vertreiben sind. Zugängliche Grooves erleichtern so auch für Neueinsteiger die Lust auf hochwertigen Stoner Rock, der sich wie ein Rückblick durch die 70er, 80er, 90er Jahre bis in die heutige Zeit zieht.

Fazit: Sehr spacige Ambitionen versüßen die zweite Scheibe der experimentellen Rocker Black Space Riders. Wer keine Lust auf gradlinige Rock Musik hat, ist hier genau an der richtigen Adresse. Denn die Münsteraner verkörpern alles außer langweiliges und absehbares Songwriting. Mit stets düster verhangenen Riffs schaffen sie ein ganz spezielles Soundmuster, das trotz langsamer gespielten Parts auf seine Art und Weise mitreißend wirkt. Dabei kann zusätzlich der flexible Gesang, der in allen Lagen zu 100% überzeugen kann, punkten! Anspieltipps: Lost und Lauder Than Light
Rene W.
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