Artist: Blessed By Perversion
Herkunft: Griechenland
Album: Remnants Of Existence
Spiellänge: 24:33 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 25.12.2020
Label: Iron, Blood And Death Corporation
Link: https://www.facebook.com/blessedbyperversion/
Bandmitglieder:
Gesang – Andreas Moschopoulos
Gitarre – Kostas Foutris
Gitarre – Manolis Kouelo
Bassgitarre – Vaggelis Nanos
Schlagzeug – Vasilis Nanos
Tracklist:
- Descending To The Catacombs
- Gallery Of Bones
- Atonement Refused
- Among The Tombs Of Absent Gods
- Caverns Of Torture
- Within Monumental Chaos
Dieser Fünfer stammt aus Athen und hat sich im Jahre 2010 gegründet. Seitdem entwickelt man seine Art des Death Metal immer weiter fort. Nach einer EP und einer Split erschien im Jahre 2016 das Debüt namens Between Roots And Darkness. 2020 schmiss man noch eine Single auf dem Markt und dann Album Nummer zwei.
Bedrohliche und zugleich erhabene Klänge hört man bei Descending To The Catacombs. Ein Intro, so wie es man es von Old School Death Metal Bands aus den Neunzigern kennt. Kommt gut.
Und ab geht die Post mit Gallery Of Bones. Im langsamen Midtempo schleppt man sich so ungefähr neunzig Sekunden durch den Death Metal Urwald. Der Gesang growlt schön im Takt und die Welt ist in Ordnung. Der Part ist vielleicht ein wenig zu lang, aber bevor man so richtig eingelullt wird, geht die Post ab. Kurze Vorspieler, kurzes Uargh und dann ab in den Blastbeat. Lang gezogenes Riffing bestimmet das Tagesgeschäft, das Tempo wird variiert und mit einer Doublebass versehen, um wieder den Blastbeat rauszuholen. Break, mehrere Vorspieler und fette Soli rausgeholt. Kann man machen. Langsam und drückend wird dieser Part von den Drums unterstützt. Es folgen wieder Vorspieler und kurze, abgehackte Gitarrenparts. Recht technisch vorgetragen. Die Doublebass wird zum Teil ordentlich durchgetreten und dann ist auch schon aus. Hm, kommt zwar technisch gut herüber, klingt aber auch ein wenig verwirrt.
Atonement Refused fängt langsam, zäh und drückend an. Die Growls begleiten die Zerstörung wieder. Auch sehr vertrackt, ebenso wie der nachfolgende Uptempopart, der mit feinen Blastbeats gefüttert wird. Hinzu kommt doppelter Gesang. Das schockt. Es folgt wieder der Anfangspart und dann wieder der Uptempopart. Gutes, melodisches Lead. Auch der Song kommt mit einigen technischen Elementen daher, wie die Betonung der zweiten Gitarre, dem abgehackten Groovepart, dem Basssolo oder dem atmosphärischen Part, welcher mit einer Doublebass so richtig böse daherkommt.
Among The Tombs Of Absent Gods kommt dann mal so richtig fett aus den Boxen gekrochen, denn hier regiert von vornherein der Blastbeat. Ein geiles Riff wird verbraten, man geht kurz vom Tempo runter, agiert mit einem technischem Mittelpart und holt den Blastbeat wieder raus. Wechsel wieder ins Groovige, inklusive Basssolo. Diese groovigen Parts sind mir aber immer zu verdreht, zu verspielt, zu technisch. Dann aber wieder Break und feinste Blastbeatattacke. Auch hier hier kommt ein atmosphärischer Part hinzu, der aber recht schnell endet.
Bei Caverns Of Torture machen die Griechen eben das, was sie am liebsten mögen. Technischen Death Metal. Abwechslungsreich vortragen. Das Tempo wird variiert und die Parts funktionieren sehr gut.
Within Monumental Chaos hat die Art der Präsentation schon im Namen. Sehr monumental geht man zu Werke, aber eben auch ein wenig chaotisch. Nach einem fast schon epischen Anfang wechselt man in einen groovigen Part. Das Riffing ist nicht so technisch wie gewohnt, aber richtig geil. Der Gesang wird kurz gedoppelt, das Tempo wird erhöht, die Doublebass übernimmt den Härtepart. Der Song schleppt sich meines Erachtens aber zu viel. Hier fehlt eine totale Geschwindigkeitsattacke. Das Solo ist aber sehr geil.