Cemetery Skyline – Nordic Gothic

Cemetery Skyline wagen sich in melodische Dark Rock Gefilde, und das machen sie gekonnt

Artist: Cemetery Skyline

Herkunft: Skandinavien

Album: Nordic Gothic

Spiellänge: 49:55 Minuten

Genre: Melodic Dark Rock

Release: 11.10.2024

Label: Century Media Records /Sony Music

Format: CD, Vinyl, Digital

Link: https://www.facebook.com/cemeteryskylineofficial

Bandmitglieder:

Gesang – Mikael Stanne
Gitarre – Markus Vanhala
Keyboards — Santeri Kallio
Bass – Victor Brandt
Schlagzeug – Vesa Ranta

Tracklist:

  1. Torn Away
  2. In Darkness
  3. Violent Storm
  4. Behind The Lie
  5. When Silence Speaks
  6. The Darkest Night
  7. Never Look Back
  8. The Coldest Heart
  9. Anomalie
  10.  Together Alone

Da kündigte sich bereits vor einiger Zeit eine neue „Supergroup“ aus Skandinavien an. Neben Gründer Markus Vanhala (Insomnium, Omnium Gatherum) Vesa Ranta (Ex-Sentenced), Santeri Kallio (Amorphis) und Dimmu-Borghir-Livebassist Victor Brandt steht mit Mikael Stanne der Dark Tranquillity/The Halo Effect Shouter am Mikro. Bereits der erste Single-Aufschlag ließ aber vermuten, dass hier andere Töne angeschlagen werden. Liest nun jemand, dass der Mikael Stanne singt und denkt, nun wird es wieder growlig tief und dunkel, wird eines Besseren belehrt. Durchweg gilt für alle Tracks Klargesang. Aber auch das kann er und somit bleibt trotzdem etwas Dunkles, was sich ebenfalls durch fast alle Tracks zieht. Wer sich dabei ein wenig an Fields Of Nephilim oder Sisters Of Mercy erinnert fühlt, liegt nicht so falsch. Aber auch eine gehörige Portion Him oder Anleihen bei Synth Pop sind nicht abwegig. Aber, so die Aussage von Vanhala, genau das war das Ziel. Immerhin teilen alle ihre Liebe zum Goth Rock der 80er und 90er und so passt es einfach.

Cemetery Skyline – Nordic Gothic
Fazit
Das Cover und die Begleittexte lassen eine düstere Goth Scheibe vermuten, was allerdings nur bedingt so ist. Die vielen fast schon poppigen Elemente und die musikalische Umsetzung der Inhalte lassen auch eine eher sommerliche Gothic Stimmung aufkommen. Tendenziell geeignet für die dunklere Jahreszeit ist es musikalisch aber nicht ganz so dark, wie es vermutet werden könnte. Die Mucke ist hörtauglich und auch der stannsche Klargesang passt zu den Songs. Wer hier den Vergleich mit Dark Tranquillity oder Insomnium sucht, sollte davon Abstand nehmen. Es ist einfach etwas anderes. Gut hörbar, ohne herausragende Höhepunkte, aber auch ohne gravierende Füller geht die Platte gut durch und bekommt einen kleinen Promibonus. Übrigens läuft die Platte bereits zum dritten Mal durch und es wird nicht langweilig oder träge. Das könnte vielleicht auch live ganz gut gehen.

Anspieltipps: In Darkness, The Darkest Night, Never Look Back und Violent Storm
Kay L.
8.7
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