“Danke, die Nächsten bitte!“
Artist: Crusher
Album: Endless Torment
Spiellänge: 31:33 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 13.01.2012
Label: Metal Scrap Records
Link: http://www.facebook.com/group.php?gid=294306215557&v=wall
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Dyatel Yaroslav
Bass – Losyev Sergey
Schlagzeug – Babayev „Rus“ Ruslan
Tracklist:
- Intro
- On the Needle
- Den of Inquity
- Politishit
- Endless Torment
- S(k)atanic Ride
- Jesus Saves (Slayer Cover)
- Living for…
- Thrasher in Hell
Das Dreigespann mit dem innovationsverdächigen Namen Crusher (bei der Suche nach der Band auf Metalarchives, findet man diese an achter Stelle – fünf der sieben anderen Crusher spielen auch Thrash Metal) startet in diesem Jahr mit seinem Debütalbum durch. Kann sich denn zumindest die Musik von der Masse abheben, wenn der Name schon versagt?
Kurzfassung: nein. Weil in jeder CD in der Regel mehr als nur fünf Minuten Arbeit stecken, werden wir uns auch die Mühe machen, genauer zu erleuchten, wie wir zu der Kurzfassung gekommen sind. Fangen wir mit dem Spannendsten an der CD an: die Songtitel. Wie bei vielen Grindcore-Bands sind die Liedtitel Blickfänger und sogar recht innovativ. Die Wortspiele Politishit oder S(k)atanic Ride waren zumindest mir nicht geläufig, sind aber gelungen.
Die Problematik des Albums kann man am besten am siebten Song, dem Cover zu Slayers Jesus Saves erkennen. Brutal formuliert: Slayer wären, hätten sie so gespielt, nicht so erfolgreich geworden. Zwischen den Sängern liegen Welten und auch wenn der Mix gut ist, so richtig reißt mich das Gesamtprodukt nicht vom Hocker. Es klingt regelrecht gelangweilt (mit Ausnahme von On the Needle), so als ob man auf halbem Wege die Lust verloren hätte. Und das nach fünf Jahren gemeinsamen Musizierens…