“Hilfe, räudiger Wolf!“
Artist: Danzig
Herkunft: USA
Album: Skeletons
Spiellänge: 33:51 Minuten
Genre: Rock
Release: 27.11.2015
Label: AFM Records
Link: http://danzig-verotik.com/danzig/news.html
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre, Keyboard – Glenn Danzig
Gitarre – Tommy Victor
Bassgitarre – Steve Zing
Schlagzeug – Johnny Kelly
Tracklist:
- Devil’s Angels (Dave Allan & The Arrows)
- Satan (From Satan’s Sadists Soundtrack)
- Let Yourself Go (Elvis Presley)
- N.I.B. (Black Sabbath)
- Lord Of The Thighs (Aerosmith)
- Action Woman (The Litter)
- Rough Boy (ZZ Top)
- With A Girl Like You (The Troggs)
- Find Somebody (The Young Rascals)
- Crying In The Rain (The Everly Brothers)
Mit Skeletons beschert uns Glenn Danzig zu Weihnachten ein Coveralbum der etwas anderen Art mit verhältnismäßig unbekannteren Songs. Der Frontmann mit rauchig belegter Bluesstimme covert sich äußerst mutig durch rumpelige zehn Songs, die rein stimmlich auf dem Niveau eines wirklich miserablen Sängers sind. Dabei wird auch Ozzy Osbournes Sirenenorgan in N.I.B. genauso wenig verschont wie Steven Tylers kreischendes Sägeblatt in Lord of the Thighs. Mit Sicherheit weiß Glenn Danzig um seine stimmliche Limitiertheit, umso mutiger ist das Vertonen des Songs Satan, in dem er wie ein räudiger Wolf jault. In Ordnung geht Action Woman, ansonsten mutet der Rest des Albums beinahe ironisch an, würde der feine Herr seine Sache nicht immer so verdammt ernst nehmen. Cool finde ich das Cover der CD, denn auf diesem verbeugt er sich vor David Bowie und seinem Album Pin Ups, das dieser 1973 mit damals auch eher unpopulären Songs aufgenommen hat.