Dead Lord – Heads Held High

“Mehr als nur retro!“

Artist: Dead Lord

Herkunft: Schweden

Album: Heads Held High

Spiellänge: 46:45 Minuten

Genre: Rock

Release: 21.08.2015

Label: Century Media Records

Link: https://www.facebook.com/deadlordswe/info?ref=page_internal

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Hakim Krim
Gitarre – Olle Hedenstrom
Bassgitarre – Martin Nordin
Schlagzeug – Adam Lindmark

Tracklist:

1. Farewell
2. Ruins
3. Mindless
4. No Regrets
5. Cold Hearted Madness
6. Strained Fools
7. When History Repeats Itself
8. The Bold Move
9. Don’t Give A Damn
10. With Heads Held High

Dead Lord - Heads Held High

Erst vor drei Jahren wurde Dead Lord von den vier Schweden ins Leben gerufen. Nach dem Debütalbum Goodbye Repentance geht es nun in die zweite Runde, das neue Stück hat den Titel Heads Held High abbekommen und wurde Ende August von Century Media Records auf den Markt katapultiert. Dead Lord stehen für einen rasanten Rock, der wie moderne Strukturen auch in alte Gefilde schielt, dabei aber nicht zwingend auf den Retro Hype der späten Siebziger setzt.

Die Einleitung in Heads Held High ist mit Farewell und Ruins perfekt gelungen. Zwei authentische Werke, die auf starken durchdringenden Sound setzen und zusätzlich gesanglich punkten können, gehen eben nicht spurlos an einem vorbei. Das locker eingeworfene Rock’n’Roll-Feeling puscht zusätzlich die Platte, die liebevoll von Sänger und Gitarrist Hakim Krim und seinen Kollegen Gitarrist Olle Hedenstrom, Bassist Martin Nordin und Adam Lindmark umgesetzt wurde. Einziges kleines Manko an Heads Held High ist der perfekte Start mit den ersten beiden Hits, danach schaffen es die Skandinavier nicht mehr darüber hinauszuwachsen. No Regrets und When History Repeats Itself gehen zusammen mit Don´t Give A Damn noch am meisten ab. Das soll die Leistung von Dead Lord nicht schmälern, die eine stimmige Veröffentlichung im Studio zusammengestellt haben. Im wieder erstarkten Rock-Sektor, der förmlich nach verheißungsvollen Newcomern lechzt, können Dead Lord leise anklopfen, müssen aber auch in der Zukunft an ihrer Kunst arbeiten. Selbstläufer wie vor vier Jahrzehnten kann man heutzutage nicht mehr erwarten.

Fazit: Das Debüt Goodbye Repentance ist mir unbekannt, daher geht es direkt mit dieser zweiten Platte Heads Held High in die Kennenlern-Phase. Schnell wird man mit den vier Schweden warm, die ein klares Konzept erkennen lassen, wissen wo sie hin möchten und wo ihre Stärken liegen. Das Songwriting ist gut ausbalanciert. "Old School, aber nicht staubig", steht auf dem Stempel, den man den Jungs auf's Auge drücken darf, die vor allem auf die Gitarren von Hakim Krim und Olle Hedenstrom bauen. Heads Held High ist ein solides Album mit Wiedererkennungswert, welches man ruhig mal antesten sollte!

Anspieltipps: Farwell und Ruins
Rene W.
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