Ektomorf – Fury

„Ungarischer Paprika Nackenbrecher”

Artist: Ektomorf

Herkunft: Mezőkovácsháza / Ungarn

Album: Fury

Genre: Thrash Metal, Hardcore, Groove Metal

Spiellänge: 33:19

Release: 16.02.2018

Label: AFM Records

Link:  https://www.afm-records.de/en/releases/218-ektomorf/943-fury.html

Bandmitglieder:

Vocals, Guitars – Zoltán Farkas
Guitars – Szebasztián Simon
Bass – Attila Asztalos
Drums – Dániel Szabó)

Tracklist:

01 The Prophet Of Doom
02 AK 47
03 Fury
04 Bullet In Your Head
05 Faith And Strength
06 Infernal Warfare
07 Tears Of Christ
08 Blood For Blood
09 If You’re Willing To Die
10 Skin Them Alive

Das neue Album mit dem Titel Fury der ungarischen Neo Thrasher Ektomorf ist am 16.02.2018 bei AFM Records erschienen.

Wie bei AFM Records üblich, gibt es neben der CD eine schöne Vinyl Edition. Diese kommt auf blauem Vinyl und ist auf 500 Stück limitiert.

Ektomorf wurden 1993 von Zoltán „Zoli“ Farkas – kurz: Zoli -in Mezökovacsháza, Ungarn gegründet. Zoli, der Songwriter, Gitarrist und Mastermind der Band, ist nach einigen Wechseln im Line-Up das einzige verbliebene Gründungsmitglied. 2017 wechselte er das komplette Line-Up.
Dies hat dem Ganzen jedoch keinen Abbruch getan. Ektomorf hören sich auch auf Fury so an wie eh und je! Hier wird nicht viel experimentiert, sodass man – trotz Wechsel des kompletten Line-Ups – sagen kann, dass es sich um eine typische Ektomorf-Platte handelt. Die Songs sind in ihren Strukturen alle ähnlich gehalten. Der Opener Prophets of Doom, AK 47 und Blood For Blood und der Rausschmeißer Skin Them Alive stechen unter den 10 Songs des Albums aus meiner Sicht hervor.

Grundsätzlich muss ich auf jeden Fall vorwegschicken: Entweder man mag Ektomorf, oder man mag Ektomorf nicht. Und mit den üblichen Vergleichen wird man auch wieder kommen: Ja sie klangen und sie klingen wie Cavalera und Co. Als Ektomorf Fan bekomme ich natürlich auf Fury genau das, was ich auch erwarte: groovende, tiefer gestimmte Gitarren und hyper aggressives Drumming. Dazu kräftige, rohe harsh Vocals. Es wird geballert und gegroovt. Harte Riffs fliegen einem nur so um die Ohren. Sehr oft wird dieses Genre als Neo Thrash bezeichnet. Das könnte hinkommen, denn Ektomorf bringen eine knackige Mischung aus Thrash Metal, Hardcore und Groove Metal auf die Bühne. Wie bereits gesagt: Der Fan wird sich freuen, andere werden sich wegen fehlender Abwechslung eher abwenden. Wer auf Thrash à la Calvalera und Co. steht, ist bei dieser Platte auf jeden Fall richtig aufgehoben. Leider sind knappe 33 Minuten für einen Longplayer recht kurz.

Fazit: Trotz komplettem Line-Up Wechsel (Zoli ist das einzig verbliebende Gründungsmitglied) bleiben Ektomorf sich treu und veröffentlichen ihr neuestes Werk in alter Manier. Hart und erbarmungslos gibt es hier was auf die Ohren. Ein Leckerbissen für die treuen Fans.

Anspieltipps: Prophets Of Doom, Blood For Blood, Skin Them Alive
Juergen S.
7.6
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