Exhumed – Gore Metal Redux: A Necrospective 1998-2015

“Keine Unterschiede zwischen den Auflagen!“

Artist: Exhumed

Herkunft: San Jose, USA

Album: Gore Metal Redux: A Necrospective 1998-2015

Spiellänge: 40:45 Minuten

Genre: Death Metal, Grindcore

Release: 06.02.2015

Label: Relapse Records

Link: https://www.facebook.com/ExhumedOfficial?fref=ts

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Matt Harvey
Gitarre und Gesang – Bud Burke
Bassgitarre, Gesang – Matt „Slime“ Ferri
Schlagzeug – Mike Hamilton

Tracklist:

1. Necromaniac
2. Open The Abscess
3. Postmortem Procedures
4. Limb From Limb
5. Enucleation
6. Casket Crusher
7. Death Mask
8. In My Human Slaughter
9. Vagitarian 2
10. Blazing Corpse
11. Deadest Of The Dead

EXHUMED_-_Gore_Metal_Redux__A_Necrospective Cover

Hinter dem großartigem Titel Gore Metal Redux: A Necrospective 1998-2015 versteckt sich das Album Gore Metal der Amerikaner Exhumed. Im Prinzip handelt es sich dabei lediglich um ein ReRelease – mehr bekommt der Käufer auch wirklich nicht geboten. Ganz im Gegenteil. Das Original aus dem Jahr 1998 schloss noch das Sodom-Cover Sodomy And Lust ab, welches auf dieser Version schlicht und ergreifend gestrichen wurde.

Das Cover der Platte hingegen ist 2015 besser gelungen als noch vor siebzehn Jahren, was als rein optischer Aspekt für einen Kauf aber nicht reichen wird. Abgetrennte Gliedmaßen verteilen sich blutüberströmt im Raum, aus der Mikrowelle blickt ein abgetrennter Kopf den Hörer gleichgültig an. Im Display erleuchtet schlicht und ergreifend das Wort „Kill“, welches als musikalisches Programm der letzten Jahrzehnte von Exhumed zu werten ist. Schnelle kernige Walz-Orgien, die jeden Grinder und Deather ansprechen, werden weiterhin auf Gore Metal gefeiert. Der mehrstimmige Hassgesang gurgelt den letzten Schleimpfropfen aus den Atemorgan. An Glanz haben Open The Abscess, Limb Of Limb oder Sepulchral Slaughter nicht verloren. Daher ist das Album ein Pflichtkauf für frische Headbanger.

Fazit: Die platte Kunst von Exhumed hat sich auf die neue Version von Metal Redux: A Necrospective 1998-2015 übertragen. Das Dargebotene ist auch nach fast zwei Jahrzehnten aussagekräftig. Highlights warten auf allen Spuren der Platte. Was enttäuscht ist die Tatsache, dass nicht nur das Sodom-Cover weichen musste, sondern dass es kein Bonusmaterial gibt. Ein paar Liveversionen hätten zumindest drin sein sollen. Was bleibt ist eine nüchterne Kopie, bei der es keinen großen Sinn macht, zwischen den beiden Auflagen zu entscheiden!

Anspieltipps: Limb From Limb und Blazing Corpse
Rene W.
7.8
7.8