“I would never say „Fail“ Grounds!“
Artist: Frail Grounds
Herkunft: Oslo, Norwegen
Album: The Fields Of Trauma
Spiellänge: 55:25 Minuten
Genre: Heavy Progressive Metal
Release: 22.11.2012
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.frailgrounds.com
Klingt wie: Orden Ogan und Divinefire
Produktion: Aufgenommen in den Lionheart Studios (2010-2011), gemixt durch Øyvind Larsen (Lionheart Studios), gemastert duch Jens Bogren (Fascination Street)
Bandmitglieder:
Gesang – Morten Søbyskogen
Bassgitarre – Thomas Oppedal
Gitarre – Erik Fidgett
Gitarre – Vegard Amundsen
Schlagzeug – Magnus Nødset
Tracklist:
- Prologue: Arrival
- The Expedition
- Freeze Me
- A Rural Trauma
- The Sinister Road
- Triptych
- Origin
- Deathlines
- Siberian Nights
- Emberstorm
- Epilogue: Completion
Frail Grounds ist eine Genremix-Kombo aus dem metalgeprägten Norwegen – genauer gesagt stammen die fünf Bandmitglieder aus der norwegischen Hauptstadt Oslo selbst und spielen bereits seit dem Jahr 2005 genau das, was sie mir heute haben zukommen lassen – Heavy Progressive Metal. Was genau das ist, wurde bereits 2008 in ihrer ersten EP Corrosion und auf einigen Konzerten in Nordeuropa bewiesen. Da ich aber weder auf einem der Konzerte der letzten Jahre war, noch die EP in meinem Regal stehen habe, ist The Field Of Trauma das Erste, was ich von Frail Grounds in meinen Händen halte.
Dann will ich mal für euch schauen, ob sich die zwei Jahre im Studio gelohnt haben oder ob hier eher ein „Fail Grounds“ dabei herumgekommen ist – Achtung Flachwitz!
The Fields Of Trauma beginnt mit einem sehr ruhigen Prologue, welcher den Titel Arrival trägt. Die eher ruhig eingesetzten Streicher werden von Sturmgeräuschen begleitet und leiten fließend den ersten Song The Expedition ein. Hier bekommt ein Hörer eine Mischung aus Melodic Death Metal und Power Metal mit progressiven Einlagen geboten.
Der Song Freeze Me erinnert mich ein wenig an die etwas ruhigeren Songs der deutschen Band Orden Ogan oder an den ein oder anderen Song der Band Divinefire (wenn man sich den christlichen Text wegdenkt).
So wie bereits beschrieben, soll es auch bleiben. Sehr anspruchsvolle Gitarrenriffs, eine Mischung aus klarem Gesang und Shouts/Growls und ein paar Keyboardsampler werden durch ein sehr progressives Setting gejagt. Dadurch, dass man immer wieder gerne auf Basslinien zurückgreift, ist für mich als Bassist der ein und andere Leckerbissen darunter versteckt.